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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Hohe Ley, Wesendonker Abzugsgraben, Urselmanns Ley, Tacke Ley (WES-085)

Objektbezeichnung:

NSG Hohe Ley, Wesendonker Abzugsgraben, Urselmanns Ley, Tacke Ley

Kennung:

WES-085

Ort: Sonsbeck
Kreis: Wesel
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 131,83 ha
Offizielle Fläche: 133,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4304-016
  • BK-4304-021
  • BK-4304-026
  • BK-4304-102
Kennung:

BK-4304-021

Objektbezeichnung:

Niederung der Niederen Ley

Link zur Karte: BK-4304-021
Objektbeschreibung: Innerhalb einer ausgedehnten, zumeist ackerbaulich genutzten Landschaft liegt die Bachniederung der Niederen Ley. Die Auenkanten treten i.d.R. deutlich hervor und sind z.T. mit Heckenfragmente bestockt. Die Bachniederung selbst wird ueberwiegend von Gruenland eingenommen, zumeist intensiv genutzte Fettweiden, eingestreut aber auch Feuchtgruenland (Flutrasen, Feuchte Weidelgras-Weisskle-Weide). Suedlich des Duesterhofes ist eine Flaeche aus der landwirtschaftlichen Nutzung entlassen worden. In die artenreiche Gruenlandbrache sind z.T. Gehoelze (viele Obstbaeume) angepflanzt worden. Hier auch ein kleiner Wildacker. Die niedere Ley ist ein groesstenteils begradigter Bachlauf von 2-3 m Breite und durchschnittlich 20-30 cm Wassertiefe mit geringer Fliessgeschwindigkeit. Bachbegleitend findet sich ein teils lueckiger, ueberwiegend aber gut ausgebildeter und artenreicher Gehoelzsaum, der teilweise auch beidseitig verlaeuft. Der ca. 50 cm unter Flur fliessende Bach weist stellenweise schmale Roehrichtzonen auf. Die Niedere Ley ist durch eine grabenartig ausgebaute Verbindung an die Hohe Ley angebunden. Dieser Bach ist z.T. tief eingeschnitten und weist steile Boeschungen auf. Am Bachrand sind partiell schmale Roehrichtgesellschaften angesiedelt. Auch hier wird die Bachaue von Gruenland eingenommen, ueberwiegend frisch, stellenweise auch feucht. Nach Sueden hin ist das Bachtal mit einem maessig feuchten Pappelwald bestockt, der einen gut ausgebildeten Waldmantel aufweist. Die Krautschicht ist teils artenreich, teils verarmt und ruderalisiert. Die herpetologischen Daten wurden von Herrn E. Rosenkranz (Xanten) zur Verfuegung gestellt und stammen aus dem Zeitraum 1992/93. Die ornithologischen Daten wurden von Herrn K. Gassling (Rheinberg) zur Verfuegung gestellt und stammen aus dem Zeitraum 1990-1993.
Kennung:

BK-4304-102

Objektbezeichnung:

Erlenbruchwald, Grosseggenried und Feuchtgruenland suedlich Hennessenfeld

Link zur Karte: BK-4304-102
Objektbeschreibung: In einer schmalen Bachaue gelegener Biotopkomplex aus Erlenbruchwald, Grosseggenried, feuchten Hochstaudenfluren und Feuchtgruenland. Der Biotop wird im Westen durch die Auenkante (angrenzend Wohnbebauung bzw. Obstplantage), im Osten durch den leicht maeandrierenden Bachlauf begrenzt. Oestlich des Baches ein schmaler, intensiv genutzter Gruenlandstreifen (hofnahes Gruenland), teils frisch, teils feucht. Der Erlenbruch und der noerdlich angrenzende Grosseggenried- Roehricht-Komplex waren sehr nass, teilweise mit offenen Wasserflaechen und zum Kartierzeitpunkt in 1992 kaum begehbar. Daher sind die floristischen Angaben sicherlich nicht vollstaendig. Die Krautschicht im Erlenbruchwald ist ueppig ausgepraegt und artenreich, stellenweise grosse Seggenbestaende. In der noerdlich gelegenen Brachflaeche mit Roehricht-Seggen-Bestand dringen von seitwaerts Stoerungszeiger und Gehoelze ein. Suedlich des Erlenbruches eine kleine Gruenlandflaeche, in einer kleinen Senke im Nordwesten feucht bis nass mit Flutrasen, ansonsten aber frisch und maessig intensiv genutzt. Hier stockt entlang des Baches ein Gehoelzstreifen mit einigen alten Kopfbaeumen. Die ornithologischen Daten wurden von Herrn K. Gassling (Rheinberg) zur Verfuegung gestellt und stammen aus dem Zeitraum 1990-1993. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Bruchwald (AC4) - Suempfe (CD, CF) - Feuchtgruenland (EC0).
Kennung:

BK-4304-026

Objektbezeichnung:

Niederungszug von Urselmannsley, Wesendonker Abzugsgraben

Link zur Karte: BK-4304-026
Objektbeschreibung: Der gesamte Niederungszug ist durch die recht schmalen Auen des Wesendonker Abzugsgraben und der Urselmannsley gepraegt. Die eigentlichen Bachauen sind zwischen 80 und 150 m breit und die umliegenden Ackerflaechen reichen direkt bis an die schmale Bachniederung heran. Die bachnahen Bereiche sind ueberwiegend durch Feuchtgruenlandgesellschaften gepraegt. Im Bereich Guemsche Busch und nahe Juettendonkshof sind groessere Schilf- und Rohrglanzgrasroehrichte entwickelt. Einige Flaechen tragen Feucht- und Nassgruenland, die z.T. durch Brachestadien mit Maedesuessfluren gekennzeichnet sind. Besonders wertvoll sind hier die orchideenreichen Sumpfdotterblumenwiesen mit Breitblaettrigem Knabenkraut und die Kleinseggenrieder, die hier im gesamten Landschaftsplangebiet in dieser Auspraegung ihr einziges Vorkommen aufweisen. Die seggen- und binsenreichen Feucht- und Nassbrachen an der Urselmannsley sind dagegen stellenweise stark mit Brennesselfluren ruderalisiert. Entlang der Bachlaeufe stocken ueberwiegend Gehoelzreihen aus Pappeln und Erlenpflanzungen. An den Ufern ist meist ein schmaler Streifen Bachroehricht und Hochstauden entwickelt. Bachbegleitend und an den Parzellengrenzen stocken zahlreiche Hecken, Einzelbaeume und Baumreihen mit Kopfbaeumen. Oestlich Juettendonkshof ist in der Aue ein Teich angelegt worden, an dem sich ein Roehrichtsaum und Uferweidengebuesch entwickelt hat. Ein weiterer kleiner Teich, der fischereilich genutzt wird, liegt nahe Hof Boehmer. Im Bereich Guemsche Busch und am Suedrand des Tannenspeet sind kleine Erlenbruchbereiche ausgebildet. Mit Pappeln aufgeforstete Bruchwald- bzw. Auenstandorte weisen eine Krautschicht mit Arten der Bruchwaelder auf. Die uebrigen Gruenlandflaechen werden vorwiegend intensiv als Weiden genutzt und sind durch einige Hecken und Kopfbaumreihen strukturiert. Die herpetologischen Daten wurden von Herrn E. Rosenkranz (Xanten) zur Verfuegung gestellt und stammen aus dem Zeitraum 1992/93. Die ornithologischen Daten wurden von Herrn K. Gassling (Rheinberg) zur Verfuegung gestellt und stammen aus dem Zeitraum 1990-1993. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Suempfe (CC1, CD) - Roehrichte (CF) - Nass- und Feuchtgruenland (EC-tj-tk-tl, EE3-tj-tk) - Bruchwaelder (AC4, EC3, AF3).
Kennung:

BK-4304-016

Objektbezeichnung:

Niederungszug der Hohen Ley, Niederen Ley und Tacke Ley bis Haus Balken

Link zur Karte: BK-4304-016
Objektbeschreibung: Niederungszug der Hohen Ley, Tacke Ley und Niederen Ley mit einer ca. 6,2 km langen und max. 300 m breiten, reich strukturierten Bachaue. Die Laeufe der drei Fliessgewaesserabschnitte weisen an den Uferbereichen schmal ausgebildete Rohrglanzgras-, Wasserschwaden- und Schilfroehrichte auf, an die sich stellenweise Hochstaudenfluren anschliessen. Bachbegleitend stocken Pappeln und juengere Erlensaeume. Der ueberwiegende Teil des Niederungszuges wird von der Hohen Ley gebildet. Der suedliche Gewaesserabschnitt vom Tannenspeet bis zum Hof Kleine Goenn gehoert zur Tacke Ley. Das Verbindungsstueck zwischen Hoher und Niederer Ley hat zwar Anschluss an die Hohe Ley, entwaessert jedoch in die Niedere Ley. Von einer Gelaendekante im Westteil der Hohen Ley steigt das Gelaende zum Staatsforst Xanten steil an. Der Ostteil steigt nur maessig an und geht ohne erkennbaren Uebergang in ackerbaulich genutzte Flaechen ueber. Die Bachaue ist durch Einzelbaeume, Feldgehoelze, Gebueschgruppen und Hecken stark gegliedert. Die Pappelbestaende westlich der Hohen Ley weisen ueberwiegend einen Unterwuchs mit Arten der Bruchwaelder und Roehrichte auf. Teilweise sind Erlen unterpflanzt worden. Die Pappelbestaende im Norden des Gebietes sind kuerzlich abgetrieben worden und es haben sich auf den Schlagflaechen Roehricht-, Seggen- und feuchte Hochstaudenbestaende entwickelt. Stellenweise sind erneut Pappeln aufgeforstet worden. Die Waldflaechen des Heesenbusch weisen besonders im Unterwuchs der Pappel- und Eschenaufforstung einen Frische-, bzw. Feuchtigkeitszeigenden Unterwuchs auf. Hier befindet sich auch eine Fichtenparzelle. Der Amphibienzaun entlang der Labbecker Strasse deutet auf reiche Amphibienvorkommen im Gelaende hin. Auf Hoehe des Schinkenhofes befindet sich ein Fischteich mit steilen Uferpartien. Im Bereich des Grossenbusch reichen die Waldbestaende aus Eichen und Pappeln bis an die Ufer der Ley. Die Strauchschicht ist bemerkenswert gut strukturiert und artenreich. Die Krautschicht setzt sich hier ueberwiegend aus feuchtigkeitsliebenden Arten der Auenwaelder zusammen. Kurz vor der kreuzenden Bahnlinie liegt ein naturfern gestalteter Fischteich mit steilen Uferbereichen. Die Tacke Ley wird von brachgefallenem Feuchtgruenland begleitet. Die stellenweise seggen- und binsenreiche Feuchtbrache ist z.T. stark mit Ruderalisierung- und Eutrophierungszeigern durchsetzt. In der Mitte der Flaeche befindet sich ein Artenschutzteich mit einem schmalen Roehrichtguertel und einem umgebenden Weidengebueschsaum. An der Terrassenkante im Osten rahmen Gebuesche und einige Kopfbaeume die Flaeche ein. Westlich Haus Selen findet sich ein kleiner Teich und mit Pappeln und Eschen aufgeforstete Feuchtbrachen. Die Niedere Ley ist durch eine grabenartig ausgebaute Verbindung an die Hohe Ley angebunden. Dieser Bach ist z.T. tief eingeschnitten und weist steile Boeschungen auf. Am Ufer sind partiell schmale Bachroehricht- und Hochstaudengesellschaften angesiedelt. Auch hier wird die Bachaue von ueberwiegend frischem Gruenland eingenommen, stellenweise auch von Flutrasen. Nach Norden hin ist das Bachtal von mit einem maessig feuchtem Pappelwald bestockt, der einen gut ausgebildeten Waldmantel aufweist. Die Krautschicht ist stellenweise artenreich, teil jedoch verarmt und ruderalisiert. Die herpetologischen Daten wurden von Herrn E. Rosenkranz (Xanten) zur Verfuegung gestellt und stammen aus dem Zeitraum 1992/93. Die ornithologischen Daten wurden von Herrn K. Gassling (Rheinberg) zur Verfuegung gestellt und stammen aus dem Zeitraum 1990-1993. Daten zur Amphibienfauna aus Eicke & Maddocks (1989). Im Gebiet kommen folgende Paragraph 20c-Biotoptypen vor: - Roehrichte (CD, CF) - Feuchtgruenland (EC0, EE3).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (3,60 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (0,67 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (3,90 ha)
  • Weiden-Bruchwald <AE3> (0,67 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (3,60 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (2,67 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (2,84 ha)
  • Eschenwald <AM0> (1,51 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,67 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (13,05 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,75 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (1,42 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,47 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,39 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,51 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,75 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (1,89 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (1,34 ha)
  • Großseggenried <CD0> (2,05 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (3,39 ha)
  • Fettweide <EB0> (88,74 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (12,59 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (0,67 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (9,01 ha)
  • Teich <FF0> (2,29 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (1,95 ha)
  • Graben <FN0> (0,67 ha)
  • Acker <HA0> (3,01 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (1,07 ha)
  • Obstanlage <HK0> (0,40 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aronstab (Arum maculatum)
  • Arznei-Baldrian Sa. (Valeriana officinalis agg.)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blut-Ampfer (Rumex sanguineus)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Merk (Sium latifolium)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gelbe Wiesenraute (Thalictrum flavum)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Kanadische Pappel (Populus canadensis (P. deltoides x nigra))
  • Kleinblütige Brunnenkresse (Nasturtium microphyllum)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rose (unbestimmt) (Rosa spec.)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Ufer-Segge (Carex riparia)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Ulme (unbestimmt) (Ulmus spec.)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissdorn (unbestimmt) (Crataegus spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Flache Federkiemenschnecke (Valvata cristata)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Linsenförmige Tellerschnecke (Hippeutis complanatus)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Nachtigall (Luscinia megarhynchos)
  • Pirol (Oriolus oriolus)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Schleiereule (Tyto alba)
  • Sperber (Accipiter nisus)
  • Spitzhorn-Schlammschnecke (Lymnaea stagnalis)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldohreule (Asio otus)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung von Niederungsbereichen als Lebensraum z.T.
    gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten und als Vernetzungsbiotop in
    einer strukturarmen, ueberwiegend ackerbaulich genutzten Landschaft
  • Erhalt und Optimierung eines naturnahen Bachauenabschnittes mit
    Bruchwald, Grosseggenried, feuchter Hochstaudenflur und
    Feuchtgruenland als Lebensraum zahlreicher gefaehrdeter Pflanzen-
    und Tierarten
  • Erhalt und Optimierung eines strukturreichen Niederungszuges mit
    orchideenreichen Feuchtwiesen, Kleinseggenriedern, Roehricht- und
    Bruchwaldbereichen
  • Erhalt und Optimierung eines reich strukurierten Niederungszuges
    mit Feuchtgruenlandbereichen und Vorkommen zahlreicher, z.T.
    gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beseitigung alter Baeume
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gewaesserausbau
  • Gewaesserbegradigung (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Pflegeumbruch (LW)
  • Rodung (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • Kopfbaumpflege
  • LSG-Ausweisung
  • LSG-Erweiterung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Pflege von Hecken
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Vermeidung Eutrophierung
  • Wiedervernaessung
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