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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Weldaer Berg (HX-002)

Objektbezeichnung:

NSG Weldaer Berg

Kennung:

HX-002

Ort: Warburg
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 35,33 ha
Offizielle Fläche: 34,65 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1949
Inkraft: 2010
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4520-004
  • BK-4520-005
  • BK-4520-015
  • BK-4520-022
  • BK-4520-904
Kennung:

BK-4520-015

Objektbezeichnung:

Gruenland und Brachflaechen rund um das NSG "Weldaer Berg"

Link zur Karte: BK-4520-015
Objektbeschreibung: Unmittelbar an das NSG "Weldaer Berg" grenzt noerdlich der Autobahn eine Magerweide an, die im Westen von Gebueschen dominiert ist. Weiterhin wird die steile, ostexponierte Boeschung von artenreichen Gebueschen sowie Halbtrocken- und Magerrasen eingenommen. Stellenweise steht auch Kalkgestein an. Westlich der L 837 liegt ein weiterer Halbtrockenrasen sowie ein kuerzlich von Fichten freigestellter Bereich, der ebenfalls beweidet wird und sich ebenfalls in Richtung Magerrasen entwickelt.
Kennung:

BK-4520-904

Objektbezeichnung:

NSG Weldaer Berg

Link zur Karte: BK-4520-904
Objektbeschreibung: Durch Autobahntrasse sowie Ackerflaechen begrenzte Kalk-Halbtrockenrasenflaeche auf einem welligen Muschelkalkruecken ca. 1 km noerdlich von Welda gelegen. Der Rasen, der sich aus einer interessanten und artenreichen Flora zusammensetzt, ist stark mit Wacholder, Schlehen und anderem Gebuesch bestanden. Auch finden sich hier viele, teilweise seltene Moose, Flechten und Pilze. Das Gebiet wird seit mehreren hundert Jahren von einer ortsansaessigen Schaeferfamilie genutzt und weist eine sehr kurzrasige Struktur auf. Auffaellig ist die hohe Kaninchendichte im Gebiet. Auf den Autobahndaemmen haben sich bereits wieder einige Halbtrockenrasenarten angesiedelt. Der Boden besteht aus flachgruendiger, skelettreicher Rendzina. Noerdlich sowie westlich des NSG befindet sich ein Ackerkomplex, der einige seltene Ackerunkraeuter aufweist. Es waere sinnvoll, diese beiden Flaechen dem NSG anzugliedern. Das Gebiet stellt die Nord-Nordwestgrenze der Verbreitung fuer einige Pflanzen dar, deshalb kommt dem Gebiet eine hohe pflanzengeographische Bedeutung zu. Biotoptypen nach Par. 62 LG sind: Halbtrockenrasen.
Kennung:

BK-4520-005

Objektbezeichnung:

Ackerflaechen auf Kalkverwitterungsboeden am NSG Weldaer Berg (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4520-005
Objektbeschreibung: Artenreiche Aecker am Weldaer Berg auf flachgruendigen Kalk- Verwitterungsboeden. Die drei Ackerkomplexe, die an den Raendern des NSG Weldaer Berg liegen, weisen eine interessante Ackerbegleitflora auf. Sie gehoeren zu den artenreichsten in ganz Westfalen und zeichnen sich durch das Vorkommen einer Vielzahl z.T. hochgradig gefaehrdeter Arten aus (U. Raabe). Die Strassenboeschungen wiesen frueher eine Fuelle seltener Ackerkraeuter auf, derzeit (1997) sind die Boeschungen mit einer relativ dichten Grasnarbe aus Arten der Halbtrockenrasen sowie mit Gebueschen bewachsen. Die Aecker werden im Zuge des Ackerrandstreifenprogrammes bewirtschaftet, die Entwicklung des Artenspektrums wird regelmaessig kontrolliert.
Kennung:

BK-4520-022

Objektbezeichnung:

Gruenland und Brachflaechen suedlich und oestlich des NSG "Weldaer Berg" (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4520-022
Objektbeschreibung: Unmittelbar suedlich an das NSG "Weldaer Berg" grenzt auf dem suedexponierten Unterhang eine ehemalige Ackerbrache an. Die weitgehend geschlossene Grasnarbe wird von hochwuechsigen Graesern dominiert. Stellenweise sind schon Arten der Halbtrockenrasen vorhanden, aber eingestreute Herden von Ackerunkraeutern weisen auf die fruehere ackerbauliche Nutzung hin. Die Brachflaeche ist oftmals mit Rosen durchsetzt, die vielfach eine Hoehe bis zu 0,5 m erreichen. Oestlich an diese Brachflaeche schliesst sich eine suedostexponierte Weide an, die v.a. am Rande sowie an steileren Hangpartien einige Magerkeitszeiger aufweist. Noerdlich der Autobahn schliesst sich an die Weide eine artenreiche Brache an, die im Westen von Gebueschen dominiert ist. Im Norden des Biotops wird die steile, ostexponierte Boeschung von artenreichen Gebueschen sowie Halbtrocken- und Magerrasen eingenommen. Stellenweise steht auch Kalkgestein an. Oberhalb der Boeschung erstreckt sich eine Fettweide, die im Westen an einen Wildkrautreichen Acker angrenzt.
Kennung:

BK-4520-004

Objektbezeichnung:

Trockenrasen westlich des Autobahnzubringers und des NSG Weldaer Berg (siehe unter Bemerkungen)

Link zur Karte: BK-4520-004
Objektbeschreibung: Der groesste Teil des Biotops besteht aus einem ehemals mit Grauerlen aufgeforsteten Trockenrasen, der zwischenzeitlich ueberwiegend entkusselt wurde und derzeit mit Schafen beweidet wird. Ganz im Sueden wurden die Erlen erst vor wenigen Jahren entfernt, hier sind noch zahlreiche Stuempfe vorhanden, von denen nur wenige wieder austreiben. Diese Teilflaeche ist etwas staerker ruderalisiert, neben den dominierenden Arten der Kalkhalbtrockenrasen kommen hier auch einige Arten der Glatthaferbrachen vor. Noerdlich hieran schliesst sich ein schmaler Streifen an, der mit Fichten und Blautannen aufgeforstet wurden. Die Krautschicht wird hier aber auch noch aus Halbtrockenrasenarten aufgebaut. Ca. 2/3 der Flaeche im Norden werden von gut ausgebildeten Kalkhalbtrockenrasen eingenommen. Infolge der starken Beweidung ist die Vegetation relativ niedrigwuechsig. In dem Trockenrasen stocken zahlreiche Wacholder und kleinere Rosen- und Schlehengebuesche. Am Rand der Flaeche sind einzelne Muellablagerungen (Stroh etc.) vorhanden. Am Westrand erstreckt sich eine Brache (ehemaliger Weg). Im Norden schliesst sich ein mit Weizen bestellter Kalkacker an, der eine artenreiche Acker-Wildkrautflora beherbergt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Wacholderbestaende auf Zwergstrauchheiden oder Kalkhalbtrockenrasen <5130> (0,73 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (6,26 ha)
  • Kalkhalbtrockenrasen, Kalkmagerrasen <DD0> (0,24 ha)
  • Enzian-Schillergrasrasen <DD1> (NaN ha)
  • Trespen-Halbtrockenrasen <DD2> (0,93 ha)
  • Wacholder-Kalkhalbtrockenrasen <DD3> (5,64 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,23 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (3,93 ha)
  • Magerweide <ED2> (5,53 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,28 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (0,08 ha)
  • Kalkacker <HA4> (4,09 ha)
  • junge Sukzessions-Ackerbrache <HB0> (3,43 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Fuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
  • Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis)
  • Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)
  • Acker-Goldstern (Gagea villosa)
  • Acker-Gänsedistel (Sonchus arvensis)
  • Acker-Hahnenfuss (Ranunculus arvensis)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Steinsame (Buglossoides arvensis)
  • Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis)
  • Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Arznei-Thymian (Thymus pulegioides)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Berg-Klee (Trifolium montanum)
  • Bienen-Ragwurz (Ophrys apifera)
  • Bitteres Kreuzblümchen Sa. (Polygala amara agg.)
  • Blauer Gauchheil (Anagallis foemina)
  • Blaugrüne Segge (Carex flacca)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bärenschote (Astragalus glycyphyllos)
  • Christophskraut (Actaea spicata)
  • Deutscher Enzian (Gentianella germanica)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Dreizähniges Knabenkraut (Orchis tridentata)
  • Dürrwurz (Inula conyzae)
  • Echte Hundszunge (Cynoglossum officinale)
  • Echter Kreuzdorn (Rhamnus cathartica)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Tännelkraut (Kickxia elatine)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Klee (Trifolium campestre)
  • Feld-Rittersporn (Consolida regalis)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichtenspargel Sa. (Monotropa hypopitys agg.)
  • Fieder-Zwenke (Brachypodium pinnatum)
  • Flaum-Hafer (Helictotrichon pubescens)
  • Fliegen-Ragwurz (Ophrys insectifera)
  • Flug-Hafer (Avena fatua)
  • Fransen-Enzian (Gentianopsis ciliata)
  • Frühlings-Fingerkraut (Potentilla neumanniana)
  • Frühlings-Greiskraut (Senecio vernalis)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Gelbe Resede (Reseda lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Nachtkerze (Oenothera biennis)
  • Gemeiner Dost (Origanum vulgare)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Geruchlose Kamille (Tripleurospermum perforatum)
  • Gewöhnliche Ackerröte (Sherardia arvensis)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen (Helianthemum nummularium subsp. obscurum)
  • Gewöhnliches Sonnenröschen i.w.S. (Helianthemum nummularium s.l.)
  • Golddistel (Carlina vulgaris)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Goldschopf-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus-auricomus-Gruppe)
  • Grossblütige Braunelle (Prunella grandiflora)
  • Grosse Händelwurz (Gymnadenia conopsea)
  • Grosse Klette (Arctium lappa)
  • Grosser Ehrenpreis (Veronica teucrium)
  • Großes Schillergras (Koeleria pyramidata (subsp. pyramidata))
  • Großes Zweiblatt (Listera ovata)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heide-Günsel (Ajuga genevensis)
  • Hopfenklee (Medicago lupulina)
  • Horst-Rotschwingel (Festuca nigrescens)
  • Hufeisenklee (Hippocrepis comosa)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hügel-Meier (Asperula cynanchica)
  • Jakobs Greiskraut (Senecio jacobaea)
  • Klatsch-Mohn (Papaver rhoeas)
  • Kleinblütiger Frauenspiegel (Legousia hybrida)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)
  • Kleiner Klee (Trifolium dubium)
  • Kleiner Odermennig (Agrimonia eupatoria)
  • Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kornblume (Centaurea cyanus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Leberblümchen (Hepatica nobilis)
  • Mittlerer Wegerich (Plantago media)
  • Nickende Distel (Carduus nutans s.l.)
  • Nickendes Leimkraut (Silene nutans)
  • Purgier-Lein (Linum catharticum)
  • Rapunzel-Glockenblume (Campanula rapunculus)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaar-Veilchen (Viola hirta)
  • Rotbeerige Zaunrübe (Bryonia dioica)
  • Rote Heckenkirsche (Lonicera xylosteum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sand-Leindotter (Camelina sativa)
  • Scharfer Mauerpfeffer (Sedum acre)
  • Scharfes Berufkraut (Erigeron acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schopf-Kreuzblümchen (Polygala comosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwielen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Erythrosperma)
  • Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa s.l.)
  • Sommer-Adonisröschen (Adonis aestivalis)
  • Spargel (Asparagus officinalis)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stattliches Knabenkraut (Orchis mascula)
  • Steifer Augentrost (Euphrasia stricta)
  • Stengellose Kratzdistel (Cirsium acaule)
  • Stengelumfassendes Hellerkraut (Microthlaspi perfoliatum)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Kreuzblümchen (Polygala amarella)
  • Tauben-Skabiose (Scabiosa columbaria s.l.)
  • Trauben-Gamander (Teucrium botrys)
  • Trauben-Holunder (Sambucus racemosa)
  • Unechtes Tännelkraut (Kickxia spuria)
  • Venuskamm (Scandix pecten-veneris)
  • Wacholder (Juniperus communis)
  • Wald-Erdbeere (Fragaria vesca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weinberg-Lauch Sa. (Allium vineale)
  • Weisse Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria)
  • Weisse Waldhyazinthe i.w.S. (Platanthera bifolia s.l.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Salbei (Salvia pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schafgarbe Sa. (Achillea millefolium agg.)
  • Wiesen-Schlüsselblume (Primula veris)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winden-Knöterich (Fallopia convolvulus)
  • Wirbeldost (Clinopodium vulgare)
  • Zierliches Tausendgüldenkraut (Centaurium pulchellum)
Tierarten:
  • Brombeer-Zipfelfalter (Callophrys rubi)
  • Esparsetten-Widderchen (Zygaena carniolica)
  • Geisskleebläuling (Plebeius argus)
  • Gemeine Heideschnecke (Helicella itala)
  • Gemeines Blutröpfchen (Zygaena filipendulae)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Heidegrashüpfer (Stenobothrus lineatus)
  • Langfühlerdornschrecke (Tetrix tenuicornis)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Perlgras-Wiesenvögelchen (Coenonympha arcania)
  • Quendelschnecke (Candidula unifasciata)
  • Schachbrettfalter (Melanargia galathea)
  • Silbergrauer Bläuling (Polyommatus coridon)
  • Steinklee-Widderchen (Zygaena viciae)
  • Thymian-Widderchen (Zygaena purpuralis)
  • Weinbergschnecke (Helix pomatia)
  • Zauneidechse (Lacerta agilis)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung von Mager- und Halbtrockenrasen mit Vorkommen
    gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten
  • Erhalt, Pflege und Entwicklung der Biozoenose "Kalkmagerrasen"
    als wertvoller Bestandteil der Kulturlandschaft
  • Erhalt und Optimierung der heute in dieser Vollstaendigkeit in
    Westfalen einmaligen kalkholden Getreideunkrautgesellschaften
  • Erhaltung und Entwicklung von Mager- und Halbtrockenrasen mit Vorkommen
    gefaehrdeter Pflanzen- und Tierarten
    Erhaltung der artenreichen Gebuesche
  • Erhalt, Pflege und Entwicklung eines artenreichen Kalkhalbtrockenrasens als Lebensraum fuer gefaehrdete Pflanzen- und Tierarten
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gelaendesport (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Strassenbau
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Erhaltung des Kleinreliefs
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
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