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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Namenlose - Talsystem (HSK-415)

Objektbezeichnung:

NSG Namenlose - Talsystem

Kennung:

HSK-415

Ort: Winterberg
Kreis: Hochsauerlandkreis
Bezirksregierung: Arnsberg
Digitalisierte Fläche: 89,33 ha
Offizielle Fläche: 89,39 ha
Flächenanzahl: 3
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2008
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4716-025
  • BK-4717-052
  • BK-4717-178
  • BK-4717-501
Kennung:

BK-4716-025

Objektbezeichnung:

Winterberger Hude

Link zur Karte: BK-4716-025
Objektbeschreibung: Die Winterberger Hude ist eine große, zusammenhängende Grünlandfläche mit Rotschwingel-Weißklee-Weiden, gelegen inmitten ausgedehnter Fichtenbestände westlich des Namenlose-Tals bei Winterberg. Auf teils ebenen Flächen, teils mäßig bis stark nordexponierten Hanglagen finden sich überwiegend trockene, teils auch frisch-feuchte, schwach magere Rotschwingelweiden, die extensiv von Rindern und Schafen beweidet werden. Kleinflächig, vor allem an den Rändern unter den Weidezäunen, finden sich sehr magere Bereiche mit Vorkommen gefährdeter Pflanzenarten wie Borstgras, Preiselbeere und Gemeines Kreuzblümchen. Ganz im Osten des Gebietes fällt ein kleiner Quellbereich mit geringem Grauweiden-Aufwuchs auf. Die Grünlandfläche ist nach Osten offen, wo sie Anbindung zum Namenlosetal hat. Hier befinden sich außerhalb der Biotopfläche äußerst wertvolle, quellige Niedermoor- und Sumpfbereiche (FFH-Gebiet "Bergwiesen bei Winterberg", DE-4717-305 ). Das Gebiet ist als Ausgleichs- und Bergwiesen-Entwicklungsfläche für das FFH-Gebiet "Bergwiesen bei Winterberg" vorgesehen und daher für den landesweiten und den regionalen Biotopverbund von besonderer Bedeutung.
Kennung:

BK-4717-052

Objektbezeichnung:

Talschluss des Festerbachs

Link zur Karte: BK-4717-052
Objektbeschreibung: Der Festerbach-Siepen wird im oberen Talbreich von artenreichen Magerweiden an den Talhängen und wertvollem, orchideenreichem Nassgrünland in Bachnähe eingenommen, das örtlich von kleinseggenreichen Quellsümpfen durchsetzt wird. Der Festerbach - nördlich von Winterberg gelegen - ist ein Nebenbach der Namenlose und liegt inmitten von Fichtenbeständen, vereinzelt auch von jungem Buchenwald. Im Osten des Gebietes befindet sich ein Golfplatz. Der angrenzende mittlere Talabschnitt wurde bis vor Kurzem ebenfalls von Fichten eingenommen, diese wurden entfernt, so dass bei Offenhalten eine Anbindung des Gebiets mit dem gleichfalls naturschutzwürdigen unteren Abschnitt des Festerbach-Siepens erreicht wird. Im brachgefallenen Quellbereich des Festerbachs kommen vermehrt Gehölze wie die Ohrweide auf. Die Hauptfläche wird extensiv als Magerweide genutzt, hier dominieren artenreiche, buntblühende Rotschwingelweiden, im Umfeld des schmalen Bachlaufs fallen Nasswiesen und Kleinseggenrieder auf. Der Artenreichtum und die typische Ausprägung der Quellsümpfe und Nasswiesen sind für den herausragenden Wert des Gebietes verantwortlich. Hier findet sich neben einer Reihe von Seggenarten, Fieberklee, Wollgras und mehreren Knabenkraut-Arten bzw. -Hybriden als weitere floristische Besonderheit ein Vorkommen der Gelb-Segge. Auf den Magerweiden findet sich ein größerer Trollblumen-Bestand. Das Gebiet mit seinem vielfältigen und artenreichen Vegetationsmosaik aus Feuchtgrünland und Quellsümpfen, umgeben von Magerweiden ist in dieser Ausprägung charakteristisch für das Rothaargebirge. Es ist im Bereich des Namenlose-Tals zwischen Winterberg und Silbach im Rahmen des landesweiten und des regionalen Biotopverbundsystems vom herausragender Bedeutung. Eine Vernetzung des Gebietes mit dem unteren Festerbach-Siepen durch Grünlandentwicklung auf den angrenzenden, abgefichteten Flächen ist vordringlich anzustreben.
Kennung:

BK-4717-178

Objektbezeichnung:

Rabenseifen

Link zur Karte: BK-4717-178
Objektbeschreibung: Der Rabenseifen ist ein kurzes, in Ost-West-Richtung verlaufendes, extensiv als Grünland genutztes Kerbtal, das nördlich von Winterberg in die Namenlose mündet. Das Wiesental liegt inmitten ausgedehnter Fichtenforste und ist durch den im Westen angrenzenden Eisenbahndamm in sich abgeschlossen. Mit Ausnahme weniger Einzelbäume und etwas aufkommendem Besenginster am nördlichen Oberhang ist das Gebiet weitgehend gehölzfrei. Das Tälchen wird überwiegend von artenreichen Magerweiden an den Talhängen eingenommen. In der Nähe des naturnahen, bis zu einem Meter eingetieften, schmalen Baches ist ist Nassgrünlandsaum ausgebildet. Den Quellbereich des Baches nimmt ein flächiges, orchideenreiches Kleinseggenried ein, das kleinflächig mit Quellfluren angereichert ist. Von Norden fließen zwei weitere, kleine Quellbäche mit begleitendem Nassgrünland dem Talgrund zu. Insbesondere der Artenreichtum und die typische Ausprägung der Nass- und Magerweiden sind für den herausragenden Wert des Gebietes verantwortlich. Hier findet sich eine Reihe von Carex-Arten, Schmalblättriges Wollgras, Breitblättriges Knabenkraut, Zittergras und eine Vielzahl weiterer, gefährdeter Pflanzenarten. Das Gebiet mit seinem vielfältigen und artenreichen Vegetationsmosaik aus Feuchtgrünland und Quellsümpfen, umgeben von Magerweiden ist in dieser Ausprägung und Vollständigkeit geradezu lehrbuchhaft für das Rothaargebirge. Es ist im Bereich des Namenlosetals und des oberen Ruhrtals im Rahmen des landesweiten und des regionalen Biotopverbundsystems von herausragender Bedeutung.
Kennung:

BK-4717-501

Objektbezeichnung:

Oberes Ruhrtal, Namenlose Tal und Bergwiesen bei Winterberg

Link zur Karte: BK-4717-501
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfaßt ausgedenhnte Feucht- und Magergruenlaender im Bereich des oberen Ruhrtales, des Namenlose Tales und sueoestlich Winterberg. Das Namlose Tal erstreckt sich ca. 3,5 km in west-oestlicher Richtung und wird von extensiv genutzten Wiesen und Weiden gepraegt. Im unmittelbaren Gewaesserrand der Namenlose sind Feuchtgruenland ausgebildet, die Teilweise in Hochstaudenfluren uebergehen. Das obere Ruhrtal wird ebenfalls durch z.T. mageres Gruenland gepraegt. Die Ruhr praesentiert sich als ein max. zwei Meter breiter Bach der Steil- und Flachufer aufweist. Auch hier sind im unmittelbaren Gewaesserbereich Feuchtgwiesen- und Weiden ausgebildet. Zwischen der Namenlose und der Ruhr und suedoestlich Winterberg befinden sich großflaechige montane Goldhaferwiesen in denen Geranium sylvaticum z.T. aspektbildent auftritt.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (174,84 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,34 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,76 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (18,63 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,28 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (0,02 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Fichtenwald <AJ0> (6,03 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (3,01 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,09 ha)
  • Kleinseggenried, Binsensumpf <CC0> (0,34 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (3,01 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (30,15 ha)
  • Fettwiese, Mittelgebirgsausbildung (Goldhaferwiese) <EA2> (135,65 ha)
  • Fettweide <EB0> (6,03 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (64,06 ha)
  • Magerwiese <ED1> (30,15 ha)
  • Magerweide <ED2> (18,63 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (15,07 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (3,29 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (3,03 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (3,01 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechte Trespe (Bromus erectus)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Bach-Nelkenwurz (Geum rivale)
  • Bach-Quellkraut (Montia fontana)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Platterbse (Lathyrus linifolius)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bleiche Segge (Carex pallescens)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenmantel (unbestimmt) (Alchemilla spec.)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Gelb-Segge (Carex flava)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wundklee (Anthyllis vulneraria)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris subsp. vulgaris)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gewöhnliches Wildes Stiefmütterchen (Viola tricolor subsp. tricolor)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldhafer (Trisetum flavescens)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Hunds-Veilchen (Viola canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knabenkraut (unbestimmt) (Dactylorhiza spec.)
  • Knolliger Hahnenfuss (Ranunculus bulbosus)
  • Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata)
  • Kohl(-Kratz)distel (Cirsium oleraceum)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Mittlerer Klee (Trifolium medium)
  • Moschus-Malve (Malva moschata)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauher Löwenzahn (Leontodon hispidus)
  • Rauhhaariger Kälberkropf (Chaerophyllum hirsutum subsp. hirsutum)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarze Teufelskralle (Phyteuma nigrum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Rispengras (Poa palustris)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Trollblume (Trollius europaeus subsp. europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Storchschnabel (Geranium sylvaticum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weicher Pippau (Crepis mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bocksbart (Tragopogon pratensis subsp. pratensis)
  • Wiesen-Bocksbart Sa. (Tragopogon pratensis)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Kümmel (Carum carvi)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Pippau (Crepis biennis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Ährige Teufelskralle (Phyteuma spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhalt und Entwicklung von ausgedehnten, mageren Grünlandflächen als Lebensraum für eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten in den Randbereichen des Namenlosetals
  • Erhaltung und Optimierung eines artenreichen, extensiv genutzten Wiesentales des zentralen Rothaargebirges mit typischem Arten- und Biotopinventar wie ausgedehnten Magerweiden an den Talhängen und quelligem, orchideenreichem Feucht- und Nassgrünland
  • Erhaltung und Optimierung eines artenreichen, extensiv genutzten Wiesentales des zentralen Rothaargebirges mit typischem Arten- und Biotopinventar, insbesondere mit ausgedehnten Magerweiden an den Talhängen und wertvollem Feucht- und Nassgrünland in Bachnähe, örtlich durchsetzt von orchideenreichen Quellsümpfen.
  • Erhaltung und Entwicklung artenreicher montaner Bergwiesen Feuchtgruenlaender und naturnaher Fließgewaesser.
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Beweidung empfindlicher Standorte (LW)
  • Drainage
  • Einebnung geomorphologischer Kleinstrukturen
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensive Duengung (LW)
  • Jagdliche Einrichtung (JA)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Nutzungsaenderung (LW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession (Quellbereich)
  • Weihnachtsbaumkultur (FW)
  • Wildacker (JA)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Ausbau von Quellen
  • kein Gewaesseraufstau
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Umbruch
  • keine Abwassereinleitung
  • keine Aufforstung
  • keine Duengung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
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