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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Sangenberg-Dornhecke (GM-119)

Objektbezeichnung:

NSG Sangenberg-Dornhecke

Kennung:

GM-119

Ort: Reichshof
Kreis: Oberbergischer Kreis
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 46,31 ha
Offizielle Fläche: 46,30 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2014
Inkraft: 2014
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5011-0063
  • BK-5011-088
  • BK-5011-107
Kennung:

BK-5011-0063

Objektbezeichnung:

Grünland-Gebüschkomplex östlich Angfurten

Link zur Karte: BK-5011-0063
Objektbeschreibung: Im Nordteil des Biotops erfasst einen strukturreichen Gehölz-Grünlandkomplex auf einer flachen Kuppe an der L148 nordöstlich Angfurten. Es handelt sich um ein Mosaik aus verbrachtem bzw. verbuschtem (Mager-)Grünland, Schlehengebüschen sowie Feldgehölzen. Die ehemals vorhandenen Silikattrockenrasen sind vollständig verschwunden. Allein eine kleinflächige Pfeifengraswiesenbrache mit Teufelsabbiss und Heilziest zeugt von dem ehemaligen Artenreichtum des Gebietes. Jenseits eines intensiv genutzten Trockentals schließt sich im Südosten ein Hang mit einer verbuschten Grünlandbrache sowie ein Eichen-Birken-Niederwald. Der naturschutzfachliche Wert des Gebietes liegt in seiner hohen Strukturvielfalt mit dem kleinräumigen Wechsel zwischen Offenland und Gebüschen bzw. Wald. Das Verschwinden vieler Sippen der Silikatmagerrasen sowie die Verbuschung bzw. Ruderalisierung des Magergrünlandes zeugen allerdings von einem schlechten Erhaltungszustand. Das Biotop besitzt eine wichtige Funktion als Refugium und Trittsteinbiotop für die konkurrenzschwache Flora und Fauna des mageren Grünlandes sowie für Hecken - und Gebüschbrüter in der intensiv genutzten Agrarlandschaft. Das Magergrünland ist zu entbuschen und extensiv zu bewirtschaften. Die historische Niederwaldnutzung ist wieder aufzunehmen. Dabei ist der Totholzanteil zu erhöhen.
Kennung:

BK-5011-107

Objektbezeichnung:

Gruenlandkomplex suedwestlich Feld

Link zur Karte: BK-5011-107
Objektbeschreibung: Die Flaeche umfasst eine flach nach Sueden abfallende Gruenlandflaeche, die im oberen, relativ trockenen und mageren Bereich von Schafen beweidet wird. Charakteristische Magerkeitszeiger treten nur vereinzelt im Bereich der Weidezauene auf(laesst auf ein gewisses Entwicklungspotential schliessen). Unterhalb der kleinparzellierten Schafweiden kommen strukturarme, frische Maehwiesen zur Auspraegung. Im Suedwesten ist eine groessere, relativ trockene Gruenlandflaeche brachgefallen. Im Sueden befindet sich ein Wasserbehaelter. In seinem Umfeld stocken eine junge Baumgruppe und eine Schlehenhecke. Am Suedrand der ausgewiesenen Flaeche unterhalb des Wasserbehaelters ist auf wechselfeuchtem Standort eine kleine Brachflaeche ausgebildet. Das von Heinrichs gemeldete Vorkommen von ca. 20 Herbstzeitlosen im Bereich der Brache sowie von Mentha suovalens (RL3) und Polygala serpyllifolia (RL3) konnte bei der letzten Begehung nicht bestaetigt werden.
Kennung:

BK-5011-088

Objektbezeichnung:

Eichen-Birken-Niederwald westlich Heienbach

Link zur Karte: BK-5011-088
Objektbeschreibung: Auf einer ca. 20 m ueber das Umland ansteigende Kuppe stockt ein durchgewachsener Birken-Eichenniederwald. Auf dem flachgruendigen Boden waechst unter der lichten Baumkrone eine geschlossene Krautschicht, in der lokal Heidelbeere, Pfeifengras oder Drahtschmiele zur Dominanz gelangen. Noerdlich verlaeuft durch den Wald das tief eingekerbte Tal des Heisterbaches (Mittellauf). An den Talhaengen stockt ein artenarmer Hainbuchen-Eichenniederwald, oertlich auch einzelne Eichen- und Buchenueberhaelter (Altholz). Die Gewaessersohle ist steinig. Der leicht maeandrierende Bachlauf wird von typisch entwickelten Erlen-Ufergehoelzstreifen gesaeumt. Die Uferzonen zeigen neben stark vermoosten Bereichen auch Zonen mit typisch ausgebildeten Quellfluren. Am Hang befinden sich mehrere Nebenquellen. Das in der Regel ca. 1 m breite Schotterbett zeigt eine vollkommen naturnahe Morphologie mit, soweit es der schmale Talgrund erlaubt, regelmaessiger Schlingenbildung. Daneben erscheinen regelmaessig kleine Bachstuerze, Auskolkungen sowie Schotter- und Kiesbaenke. Nur im westlichen Abschnitt kommt es zu gewissen Erosionserscheinungen, moeglicherweise eine Folge der ausgedehnten Gruenlaenderreien im Bereich der Quellaeufe. Die Benthosfauna laesst nur eine relativ geringe Beeintraechtigung des Wassers erkennen. Auf Grund der unbeeintraechtigten Bettstruktur sowie der durchgaengigen Erlenbestockung am Ufer wird dieser Abschnitt als naturnah eingeordnet. Suedlich der Kuppe fliesst ein weiterer, kurzer Bach, teilweise gesaeumt von Fichten oder Weidengebuesch. Dessen Aue ist stellenweise aufgelichtet und mit sumpfiger Hochstaudenflur und Adlerfarnherden bewachsen. Der Zulauf zum Heisterbach entspringt in einer Wiesenmulde und durchlaeuft in seinen ersten ca. 100 m Weideland, allerdings zu beiden Seiten durch einen Gehoelzsaum (Haseln, Erlen, Eichen) geschuetzt. Nach dieser Strecke verbreitert sich dieser Streifen zu einer relativ breiten Aue, durch die der Bach in einen schmalen, kaum eingeschnittenen Bachbett maeandriert. Dieser Zulauf faellt gelegentlich trocken. Trotz des niedrigen Wasserstandes ist eine typische Quellbachfauna mit sehr vielen Schnecken der Art Bythinella dunkeri ausgebildet. Im weiteren Verlauf wird der Bach an den Talrand verlegt und im Westen von einer Viehweide, im Osten durch Laubbaeume entlang eines Feldweges eingeengt. Von zwei Wegen umgrenzt, befindet zwischen dem Heisterbach und seinem Zulauf eine magere Glatthaferwiese. Im suedlichen Waldbereich befindet sich ein aufgelassener, nahezu kreisrunder Steinbruch von ca. 80 m Durchmesser und bis zu 20 m tiefen, senkrechten Waenden. Diese weisen zerklueftete Vorspruenge auf und sind verbuscht und in der Tiefe moos- und farnreich. Das geologische Ausgangsmaterial ist Sandstein mit Tonschieferein- lagerungen. Auf der Sohle und auf Halden vor dem Zugang befinden sich Weiden-Birkenpioniergebuesch. Die schattigen Bereiche sind stark bemoost, in besonnten Lagen tritt lokal der Glatthafer auf. Die Arten: Orchis mascula, RL R, Listera ovata, RL R, Aquilegia vulgaris, RL 3 konnten bei der Begehung im Jahre 1998 nicht mehr gefunden werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,03 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nieder- und Mittelwaelder (nicht FFH-LRT) <NAW0> (0,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,90 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (0,38 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (0,36 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (16,50 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (0,30 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (11,00 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (0,53 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (0,20 ha)
  • Vorwald, Pionierwald <AU2> (1,96 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,60 ha)
  • Gebüsche mittlerer Standorte <BB9> (0,30 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (0,08 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (2,75 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,11 ha)
  • Fettwiese <EA0> (1,30 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (1,13 ha)
  • Fettweide <EB0> (5,99 ha)
  • basenarme Pfeifengraswiese <EC4> (0,03 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,57 ha)
  • Brachgefallene Fettwiese <EE1> (1,32 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (0,36 ha)
  • Gering bis mässig verbuschte Grünlandbrache <EE5> (0,38 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,05 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,79 ha)
  • Bach <FM0> (1,18 ha)
  • Silikatsteinbruch, Steinbruch auf silikatischem Ausgangsgestein <GC2> (1,18 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Minze (Mentha arvensis)
  • Acker-Witwenblume (Knautia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Doldiges Habichtskraut (Hieracium umbellatum)
  • Dornige Hauhechel (Ononis spinosa)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Einbeere (Paris quadrifolia)
  • Erdbeer-Fingerkraut (Potentilla sterilis)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Geflecktes Johanniskraut (Hypericum maculatum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Frauenmantel Sa. (Alchemilla vulgaris agg.)
  • Gemeines Bitterkraut (Picris hieracioides)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Zittergras (Briza media)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grosse Bibernelle (Pimpinella major)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Holz-Apfel (Malus sylvestris)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Magerwiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Vogel-Wicke (Vicia cracca)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Labkraut (Galium album)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Margerite Sa. (Leucanthemum vulgare agg.)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Wachtelweizen (Melampyrum pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias s.l.)
Tierarten:
  • Dunkers Quellschnecke (Bythinella dunkeri)
  • Fluss-Napfschnecke (Ancylus fluviatilis)
  • Grosser Schlillerfalter (Apatura iris)
  • Habroleptoides modesta (Habroleptoides modesta)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Entwicklung des Gebietes durch Entbuschung und extensive Nutzung des Grünlandes sowie durch Wiederaufnahme der historischen Niederwaldnutzung.
  • Pflege und Entwicklung von Gruenlandgesellschaften mit Entwicklungs-
    potential zu typisch ausgebildetem, artenreichem Mager-
    gruenland als Refugial- und Trittsteinbiotop fuer konkurrenz-
    schwache Arten des extensiv genutzten Offenlandes
  • Erhalt von Niederwaeldern als strukturreiche regional bedeutende
    Vernetzungsraeume fuer Saumarten und verbreitete Arten der
    mitteleuropaeischen Fallaubwaelder und als Zeugen historischer Wald-
    nutzungsformen sowie Erhalt naturnaher Quellbaeche mit typisch
    ausgebildeter Krautschicht und typisch ausgebildeten Begleitgehoelzen
    als regional bedeutende Vernetzungsraeume fuer Arten der Quellbaeche
    in einem an typisch ausgebildeten Quellbiotopen verarmten Landschafts-
    raum
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Uferbefestigung (WA)
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Aufforstung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Duengung
  • LB-Ausweisung
  • Niederwald abschnittsweise auf den Stock setzen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
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