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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Bruchwaelder im Forst Schmidtheim (EU-079)

Objektbezeichnung:

NSG Bruchwaelder im Forst Schmidtheim

Kennung:

EU-079

Ort: Dahlem
Kreis: Euskirchen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 27,17 ha
Offizielle Fläche: 27,30 ha
Flächenanzahl: 4
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2001
Inkraft: 2003
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5505-0013
  • BK-5505-0014
  • BK-5505-010
  • BK-5505-017
Kennung:

BK-5505-0013

Objektbezeichnung:

NSG Bruchwaelder im Forst Schmidtheim

Link zur Karte: BK-5505-0013
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5505-0014

Objektbezeichnung:

NSG Bruchwaelder im Forst Schmidtheim

Link zur Karte: BK-5505-0014
Objektbeschreibung:
Kennung:

BK-5505-010

Objektbezeichnung:

Erlensumpf und Pfeifengrasfeuchtheide im Kammerwald

Link zur Karte: BK-5505-010
Objektbeschreibung: Grossflaechiger, feuchter Pfeifengrasbestand mit eingestreutem, z.T. grossflaechigem Erlengebuesch (z.T. Grauerle) und einem in eine Wildwiese umgewandelten Bereich. Durchzogen wird die Flaeche von Draingraeben, in denen Sphagnumbestaende mit Wollgras wachsen. Lokal dienen die Graeben als Wildschweinsuhlen. Umgeben sind Sumpf und Feuchtheide von Fichtenforsten. 1996 wurden in dem Gebiet umfangreiche Erdarbeiten durchgefuehrt, die den gesamten Bruchwald und die Heiden entwaessern und auf Dauer zu ihrer Zerstoerung fuehren. Zudem wurden Teile des Waldes durchforstet, hier hat eine Verbuschung der Flaechen mit Ginster und Birke eingesetzt
Kennung:

BK-5505-017

Objektbezeichnung:

Moorbirkenwald am Schaefersbach im Forst Schmidtheim

Link zur Karte: BK-5505-017
Objektbeschreibung: Der alte, ehemals nasse Moorbirkenwald am Schaefersbach wird von einer Reihe von Draingraeben durchzogen und ist somit zum ueberwiegenden Teil trockengelegt. Alte Buchen, Bergahorn und Fichten wachsen in den Randbereichen und wurden z.T. auch zwischengepflanzt. In Bachnaehe existieren noch nasse Bereiche mit reichen Torfmoosbestaenden. Am Suedrand des Moorbirkenwaldes maeandriert der Schaefersbach noch in naturnahem Bachbett (z.T. steinig, meist schlammig mit hinterspuelten, zum Teil steilen Ufern). Die umliegenden Fichtenforste wurden durch Windwurf im Jahr 1991 stark beeintraechtigt und bewirken damit heute im Zustand eines Jung- forstes eine starke Isolierung des Birkenwaldes.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (1,74 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (4,65 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (1,43 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (1,18 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (0,12 ha)
  • Graben <FN0> (0,03 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bergfarn (Thelypteris limbosperma)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Wurmfarn (Dryopteris filix-mas)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Quirl-Weisswurz (Polygonatum verticillatum)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schönes Johanniskraut (Hypericum pulchrum)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Bunter Grashüpfer (Omocestus viridulus)
  • Kurzflügelige Beißschrecke (Metrioptera brachyptera)
Schutzziele:
  • Erhaltung und Wiederherstellung des nur z.T. naturnahen
    Sumpfwaldrestes und der Feuchtheiden
  • Erhaltung und Foerderung des z.T. stark beeintraechtigten
    Moorbirkenwaldes in Verbindung mit dem naturnahen Bachlauf
    des Schaeferbaches
Gefährdungen:
  • Aufforstung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • keine Aufforstung
  • LB-Ausweisung
  • Vegetationskontrolle
  • Wiedervernaessung
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