Inhalt:
Naturschutzgebiet Todtenbruch (DN-068)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Todtenbruch |
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Kennung: |
DN-068 |
Ort: | Huertgenwald |
Kreis: | Dueren |
Bezirksregierung: | Köln |
Digitalisierte Fläche: | 71,49 ha |
Offizielle Fläche: | 71,50 ha |
Flächenanzahl: | |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2010 |
Inkraft: | 2010 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-5303-085 |
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Objektbezeichnung: |
Oberlauf der Weissen Wehe von Kevelaerberg bis zur Flur Flodderbusch |
Link zur Karte: | BK-5303-085 |
Objektbeschreibung: | Oberlaufes der Weissen Wehe. Am oestlichen Ende des Todtenbruches noerdlich von Huertgenwald-Kevelaerberg vereinigen sich mehrere kleine Baeche zum Oberlauf der Weissen Wehe. Der Bach ist 1-2 m breit, hat einen naturnah geschwungenen Verlauf und weist eine steinig-kiesige Sohle auf. Die Baeche sind von naturnahen und bis zu 20 m breiten Bachbegleitenden Erlenwaelder umgeben. Weitere kleine Quellbaeche muenden in die Weisse Wehe. Im Norden sowie unterhalb des querenden Forstweges grenzen aeltere Fichten- und Fichtenmischbestaende an den Bach, die aber nur einen verhaeltnismaessig geringen Flaechenanteil ausmachen. Auf Hoehe des Todtenbruches sind den Erlenbestaenden einzelne Fichten beigemischt. Im Suedosten fliessen zwei naturnahe, schmale Nebenbaeche von Sueden her zu. Vor allem am westlichen Bach stocken gut ausgepraegte bachbegleitende Erlenwaelder. Die Flaeche sollte in das NSG "Wehebachtaeler und Leyberg" einbezogen werden. Im Gebiet kommen folgende FFH- und Paragraph -62-Biotoptypen vor: - Hainsimsen-Buchenwälder (xAA0, xAA4) - naturnahe Bachlaeufe (zFM1, yFM1) - naturnahe Quellen (yFK2) - Bachbegleitender Erlenwald (zAC5) |
Kennung: |
BK-5303-084 |
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Objektbezeichnung: |
"Todtenbruch bei Raffelsbrand" |
Link zur Karte: | BK-5303-084 |
Objektbeschreibung: | Waldbestaende des "Todtenbruch" bei Raffelsbrand. Der Todtenbruch stockt auf staufeuchten Standorten, zum Teil auch auf entwaesserten Anmoor- und Moorstandorten. Die urspruenglichen Waldbestaende wurden im Krieg weitgehend zerstoert. Die Aufforstung erfolgte anschliessend ueberwiegend mit fremdlaendischen Nadelhoelzern. Der groesste Teil der Flaeche wird von Fichten- und Sitkafichtenbestaenden eingenommen. In den dichten Bestaenden konnten sich Strauch- und Krautschicht nicht entwickeln. Vor allem am westlichen Waldrand treten deutliche Windwurfschaeden auf. Auch Schaelschaeden durch das Rotwild sind haeufig. Bei diesen Bestaenden handelt es sich um Fehlbestockungen, bei denen auch weiterhin mit Windwurfschaeden zu rechenen ist. Im zentralen Bereich des Gebietes stocken auf beiden Seiten der das Gebiet in N-S-Richtung durchschneidenden Strasse aeltere Buchen-Bestaende mit Stammdurchessern um 65 cm. In diesen Hallenbestaenden ist keine Strauchschicht ausgepraegt, in der Krautschicht dominiert die Drahtschmiele. Diese letzten Altholzbestaende sollten forstlich nicht weiter bewirtschaftet werden. Westlich der Strasse befinden sich auf organischen Nassstandorten mit einer maechtigen Torfauflage entwaesserte Moorbirkenwälder. Die Baeume weisen Stammdurchmesser um 15-20 cm auf. In den von alten Graeben durchzogenen Bestaenden gibt es viel Totholz. Die Krautschicht ist artenarm und wird von der Drahtschmiele dominiert. Der Untergrund ist hier zum Teil quellig und nicht trittfest. Im Suedwesten wurden groessere Erlenbestaende aufgeforstet, die Stammdurchmesser um 15-20 cm erreichen. Die Krautschicht wird hier von der Brombeere und dem Adlerfarn dominiert. Hinzu kommen Erlen-Dickungen, die Hoehen von 3 m erreichen. Mehrere Kahlschlagflaechen bzw. Schlagfluren sind offenbar durch Windwurf entstanden. Hier setzen sich bereichsweise Moorbirke und Schwarzerle als Naturverjuengung gegenueber der aufgeforsteten Stechfichte durch. Im Nordwesten befinden sich zwei kleine Wildwiesen. Der Todtenbruch wird von mehreren Baechen durchzogen, die oestlich angrenzend in den Oberlauf der Weissen Wehe muenden. Sie sind bis zu 1 m breit, teils begradigt, teils mit naturnahem Verlauf und bilden die Vorflut fuer zahlreiche Entwaesserungsgraeben. Sie haben aufgrund der Beschattung durch die angrenzenden Fichtenbestaende nur wenige naturnahe Vegetationselemente. Insgesamt weist der Todtenbruch durch seine Standorte ein erhebliches Potential zu einer naturnaeheren Gestaltung auf. Der Laubholzanteil sollte weiterhin erhoeht werden. Durch Schliessung von Graeben sollten die entwaesserten Bruchwaldstandorte wieder vernaesst werden. Vor allem am exponierten Westrand sollte ein breiter Waldmantel angelegt werden. Im Gebiet kommen Biotoptypen nach Paragraph 62 LG vor: - Quellbereiche (yFK0) - Bruch- und Sumpfwaelder (yAD4) |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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