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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Kluettgenswiese (ACK-041)

Objektbezeichnung:

NSG Kluettgenswiese

Kennung:

ACK-041

Ort: Stolberg
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 2,37 ha
Offizielle Fläche: 2,50 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, einstweilig sichergestellt
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1994
Inkraft: 1999
Außerkraft: 2022
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5203-929
Kennung:

BK-5203-929

Objektbezeichnung:

NSG Kluettgenswiese in Stolberg

Link zur Karte: BK-5203-929
Objektbeschreibung: Brachliegende Wiese mit Galmeivegetation am linken Vichttalhang in Stol- berg; oberhalb der Aachener Strasse, unmittelbar suedlich des Kalkstein- bruchs "Kluettgens". Am Hang mittelgruendige Kalkbraunerde mit mittlerer Wasser- und Naehrstoffversorgung. Der steil ansteigende, suedostexponierte Hang geht oben in eine terras- senfoermige Verebnung ueber. Hier flache Aufschuettung aus Abraumgestein, Schlacken und Bauschutt. Durch ablaufendes Sickerwasser aus der Halde (moeglicherweise auch geogen) ist auch der unterhalb anschliessende Hang mit Schwermetallen (v.a. Zink) versetzt und daher Standort von Galmei- vegetation. Die dichte Grasdecke spricht fuer niedrigen Schwermetall- gehalt. Auf der hochwuechsigen Wiese dominieren Glatthafer und Honiggras. Da- zwischen reichlich Galmeiveilchen und vereinzelt Galmeitaeschel und Gras- nelke als schwermetallzeigende Arten. Auf zahlreichen Ameisenhuegeln wachsen Thymian, Kleine Pimpinelle, Echtes Labkraut und andere Mager- keitszeiger. Die Wiese ist von dichten Gebueschen und Vorwald umgeben

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,24 ha)
  • Magergrünlandbrache <EE4> (2,15 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Echtes Labkraut (Galium verum (subsp. verum))
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Färber-Ginster (Genista tinctoria)
  • Galmei-Hellerkraut (Noccaea caerulescens subsp. sylvestris)
  • Galmei-Veilchen (Viola calaminaria)
  • Gemeine Grasnelke Sa. (Armeria maritima)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heil-Ziest (Betonica officinalis)
  • Hunds-Rose (Rosa canina)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Liguster (Ligustrum vulgare)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
Schutzziele:
  • Erhaltung von Galmeistandorten, Wiesenbrachen und Gebueschen im
    Stadtbereich von Stolberg als Lebensstaetten fuer gefaehrdete
    Tier- und Pflanzenarten
Gefährdungen:
  • Muellablagerung
  • Siedlung, Flaechenverbrauch
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Wegebau
Maßnahmen:
  • Beseitigung von Muell
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Vegetationskontrolle
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