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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Muensterbusch zwischen Hamm und Haumuehle (ACK-015)

Objektbezeichnung:

NSG Muensterbusch zwischen Hamm und Haumuehle

Kennung:

ACK-015

Ort: Stolberg
Kreis: Aachen
Bezirksregierung: Köln
Digitalisierte Fläche: 122,35 ha
Offizielle Fläche: 124,00 ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1985
Inkraft: 2004
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-5203-0051
Kennung:

BK-5203-0051

Objektbezeichnung:

NSG Münstertal und Münsterbusch

Link zur Karte: BK-5203-0051
Objektbeschreibung: Das NSG Münstertal und Münsterbusch liegt im Tal der Inde westlich der Stadt Stolberg und umfasst rund 123 ha. Es erstreckt sich zwischen der Haumühle im Süden und dem Stadtteil Hamm (Unterstolberg) im Norden und beinhaltet damit mehr als 3 km Fließstrecke der Inde, wobei der Bereich Buschmühle mit seinen Gewerbeansiedlunge ausgegrenzt bleibt. In wesentlichen Teilbereichen ist es gleichzeitig FFH-Gebiet. Die Inde hat sich in ihrem grünlandgeprägten Tal vielfach ihren naturnahen Charakter mit Bankstrukturen, Steilufern, Totholz, Profilaufweitungen etc. bewahrt bzw. ihn vermutlich auch durch die Beseitigung von Querbauwerken (z. B. Buschmühle, Nepomucenusmühle) wiedererlangt (im Norden allerdings weiterhin zwei Wehranlagen). Mitunter wird sie von naturnahen Erlen-Ufergehölzen begleitet, die allerdings nur selten auwaldartige Ausdehnungen erreichen. Nordwestlich der Nepomucenusmühle am Talrand finden sich kleinflächig quellige Bachauenwäldchen mit Riesen-Schachtelhalm und tw. (sekundär durch Wegebau) fast bruchwaldartigem Charakter, ferner hier auch Eichen-Hainbuchen-Auenwäldchen (u. a. Winter-Schachtelhalm-Vorkommen). Das Grünland der Bachaue ist nur mäßig feucht und wird nördlich der Landstraße L 221 wohl ausschließlich mit Rindern beweidet; südlich der L 221 findet augenscheinlich eine Kombination aus Wiesennutzung und extensiver Schafbeweidung statt. Diese Bereiche zeigten sich zum Kartierzeitpunkt frisch gemäht bzw. völlig abgeweidet und sind aktuell hinsichtlich der Grünlandqualität kaum zu beurteilen gewesen. Bemerkenswert sind die zahlreichen Gehölzstrukturen des Talraumes mit alten Einzelbäumen, Baumreihen und Baumgruppen sowie alten Böschungshecken und Baumhecken, die sich aus den Ufergehölzen der ehem. Mühlgräben entwickelt haben, ferner ein Obstbaumbestand südlich der Buschmühle. Eingebettet in die Viehweiden und jüngeren Birken- und Eichenmischwälder der südöstlichen Talhänge liegen einige Magerrasen: Südöstlich der Nepomucenusmühle findet sich auf einer historischen Zinkerzhalde ein ausgedehnter Schwermetallrasen u. a. mit einem Massenvorkommen des Galmei-Veilchens; weitere prägende Arten Blutwurz, Harter Schafschwingel, Besenheide und Pfeifengras. Hier auch zwei Westwallbunker, die als Fledermausquartiere in Frage kommen. Weiter südlich im Münsterbusch finden sich eingestreut in die Birken-Eichenwälder neben (tw. feuchten) Magerweiden und Pfeifengras-Feuchtheiden auch trockene Callunaheiden sowie Borstgrasrasen, stellenweise Binsensümpfe. Ganz im Südwesten an den westlichen Talhängen nahe des NSG Brander Wald liegt ein weiterer, kleiner Schwermetallrasen. Belastungen gehen für das Gebiet u. a. von der sehr intensiven Naherholungsnutzung aus, insbesondere fällt die Vielzahl der Spaziergänger mit (unerlaubter Weise) freilfaufenden Hunde auf, immer wieder auch erhebliche Müllablagerungen. Entwicklungsziel für das Gebiet ist die Erhaltung und Entwicklung der gesamten Bachauenkulturlandschaft mit naturnahen Fließgewässer-Lebensräumen, auentypischen Gehölzstrukturen, extensiv genutzten auentypischen Feuchtgrünländern im Tal. Zentral ist auch die Erhaltung, Entwicklung und Pflege Magergrünländer (Schwermetall- und Borstgrasrasen) und Heiden an den östlichen Talhängen. Mit seinem meist naturnahen Fließgewässer sowie weiteren naturnahen Bachauen-Lebensräumen (u. a. FFH-LRT 9160, 91E0), ferner den Schwermetallrasen und den Borstgrasrasen und Heiden der östlichen Talhänge (FFH-LRT 6130, 6230, 4030) kommt dem NSG Münstertal und Münsterbusch eine internationale Bedeutung zu; darüber hinaus hat es eine herausragende Bedeutung als Vernetzungsbiotop mindestens für den regionalen Biotopverbund.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (104,16 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,44 ha)
  • Schwermetallrasen (Violetalia calaminariae) <6130> (0,79 ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (1,42 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (1,95 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (1,75 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Nieder- und Mittelwaelder (nicht FFH-LRT) <NAW0> (5,85 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (1,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (0,79 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,04 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Habitate fuer ausgewaehlte Tierarten <NHAB> (0,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Obstbaumbestaende <NHK0> (1,09 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (12,25 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (5,85 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (1,23 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (1,75 ha)
  • Birkenmischwald mit einheimischen Laubbaumarten <AD1a> (12,25 ha)
  • Hybrid-Pappelwald <AF0> (2,45 ha)
  • Eichen-Hainbuchenmischwald <AQ1> (1,95 ha)
  • Ahornwald <AR0> (1,23 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,23 ha)
  • Einzelstrauch <BB2> (1,23 ha)
  • Böschungshecke <BD4> (1,23 ha)
  • Baumhecke, ebenerdig <BD6> (2,45 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (1,23 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,07 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,23 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (1,23 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (1,23 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (0,29 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,44 ha)
  • Pfeifengras-Feuchtheide <DB2> (1,23 ha)
  • Schwermetallrasen <DE0> (0,79 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (1,42 ha)
  • Fettwiese <EA0> (12,25 ha)
  • Fettweide <EB0> (36,76 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (2,45 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,39 ha)
  • Magergrünland <ED0> (6,13 ha)
  • Brachgefallene Fettweide <EE2> (1,23 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,15 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,04 ha)
  • Quellbach <FM4> (0,05 ha)
  • Mittelgebirgsbach <FM6> (3,50 ha)
  • Streuobstweide <HK3> (1,09 ha)
  • Bunker mit offenen Hohlräumen <HZ1> (0,01 ha)
  • Feuchter (nasser) Ruderalsaum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA1> (1,23 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,24 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Arznei-Thymian Sa. (Thymus pulegioides agg.)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Aufgeblasenes Leimkraut (Silene vulgaris)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blaugrüne Binse (Juncus inflexus)
  • Blauroter Hartriegel (Cornus sanguinea s.l.)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Nelkenwurz (Geum urbanum)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Johanniskraut (Hypericum perforatum s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Englischer Ginster (Genista anglica)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Galmei-Veilchen (Viola calaminaria)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Gefleckte Taubnessel (Lamium maculatum)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Pestwurz (Petasites hybridus)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Brunnenmoos (Fontinalis antipyretica)
  • Gemeines Kreuzblümchen (Polygala vulgaris)
  • Gewöhnliche Schlehe (Prunus spinosa)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Hohlzahn (Galeopsis tetrahit)
  • Gewöhnliches Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gundermann (Glechoma hederacea)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Habichtskraut (unbestimmt) (Hieracium spec.)
  • Hain-Gilbweiderich (Lysimachia nemorum)
  • Hain-Rispengras (Poa nemoralis)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harter Schafschwingel (Festuca guestfalica)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kleine Bibernelle (Pimpinella saxifraga)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Knoblauchsrauke (Alliaria petiolata)
  • Kratzbeere (Rubus caesius)
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nesselblättrige Glockenblume (Campanula trachelium)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Riesen-Schachtelhalm (Equisetum telmateia)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel Sa. (Festuca rubra agg.)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Salbei-Gamander (Teucrium scorodonia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Vielblütige Weisswurz (Polygonatum multiflorum)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wald-Zwenke (Brachypodium sylvaticum)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weisse Taubnessel (Lamium album)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Lieschgras (Phleum pratense)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wilde Möhre (Daucus carota (subsp. carota))
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Schachtelhalm (Equisetum hyemale)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Schutz naturnaher Fließgewässerabschnitte,
    Schutz der naturnahen Bachaue, insbesondere des Wasserhaushaltes,
    Schutz, Erhalt und Pflege der Schwermetallrasen und Borstgrasrasen,
    Schutz, Erhalt und Pflege der trockenen bis feuchten Heiden,
    Schutz und Erhalt der Feucht- und Nassgrünländer bzw. ihrer Brachestadien,
    Schutz und Erhalt naturnaher Quellbachabschnitte,
    Schutz, Erhalt und Entwicklung naturnaher Bachauenwälder mit Riesen-Schachtelhalm
    sowie standortheimischer Eichen-Hainbuchenwälder, oft Niederwälder,
    Förderung der Entwicklung naturnaher standortheimischer Laubwaldbestände,
    Förderung von Alt- und Totholz,
    Schutz und Pflege der Gehölzstrukturen des Tales mit zahlreichen alten Einzelbäumen, Baumreihen, Baumgruppen u. v. m.
Gefährdungen:
  • Aenderung des hydrologischen Regimes und Funktion
  • Angelsport, Fischerei
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Bewirtschaftung, unzureichend
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung
  • Grundwasserabsenkung
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Fischschonbezirk einrichten
  • kein Gewaesseraufstau
  • keine Duengung
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • Wiedervernaessung
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