Inhalt:
Naturschutzgebiet Heronger Heide (KLE-064)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Heronger Heide |
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Kennung: |
KLE-064 |
Ort: | Straelen |
Kreis: | Kleve |
Bezirksregierung: | Düsseldorf |
Digitalisierte Fläche: | 210,90 ha |
Offizielle Fläche: | 213,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2013 |
Inkraft: | 2013 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4603-0002 |
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Objektbezeichnung: |
Ehemalige Sandabgrabungen und Mischwald in der Heronger Heide |
Link zur Karte: | BK-4603-0002 |
Objektbeschreibung: | Im Nordosten des Waldkomplexes Heronger Heide befinden sich, umgeben von Birken-, Eichen- und Kiefernwäldern sowie Roteichenbeständen auf basenarmer Podsol-Braunerde zwei ehemalige Kiesgruben, die schon seit Jahrzehnten der natürlichen Entwicklung überlassen sind . Das Gelände ist im Bereich der Abgrabungen stark reliefiert und grenzt an ein militärisches Sperrgebiet an. Die bis zu 10 m tiefen Abbausohlen werden von teils überalternder Calluna-Heide, Sandmagerrasen mit viel Sand-Segge, einem Teich mit artenreichem Uferröhricht, einem verlandendem Kleingewässer, Land-Reitgrasfluren, Brombeergestrüpp und Birken-Pionierwald eingenommen, letzterer bedeckt auch große Teile der Hangkanten. Besonders erwähnenswert ist ein Vorkommen des in der weiteren Umgebung extrem seltenen Keulen-Bärlapps (Lycopodium clavatum). In der Umgebung herrschen teils naturnahe Birken-, Birken-Eichen- und Kiefer-Mischwälder in zumeist mittlerem Baumholzalter vor, hinzu kommen artenarme Kiefern- und Roteichenforste. In allen Waldbeständen hat sich die Späte Traubenkirsche stark ausgebreitet. Das Gehölzaufkommen in den ehemals offenen Kiesgruben bewirkt eine kontinuierliche Abnahme der wertvollen Calluna-Heideflächen mit Vorkommen mehrerer gefährdeter Pflanzenarten. Als Pflege- und Entwicklungsmaßnahme ist neben einer großflächigen Entbuschung eine sporadische, streifenweise Pflegemahd der offenen Heidebereiche und Grasfluren anzuraten. Im direkten Umfeld von Grooter Heide (NL), Venloer Heide und Krickenbecker Seen gelegen, sind die Heidereste in der Heronger Heide von herausragender Bedeutung auch für den Biotopverbund, das Gebiet sollte daher als NSG sichergestellt werden. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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