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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet "Krickenbecker Seen und Kleiner De Wittsee" (VIE-045)

Objektbezeichnung:

NSG "Krickenbecker Seen und Kleiner De Wittsee"

Kennung:

VIE-045

Ort: Nettetal
Kreis: Viersen
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 718,96 ha
Offizielle Fläche: NaN ha
Flächenanzahl: 2
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 2006
Inkraft: 2006
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4603-142
  • BK-4603-143
Kennung:

BK-4603-142

Objektbezeichnung:

NSG Krickenbecker Seen <VIE>

Link zur Karte: BK-4603-142
Objektbeschreibung: Für das Naturschutzgebiet Krickenbecker Seen (Kreis Viersener Gebietsteil) ist ein vielgestaltiges, von Feuchtlebensräumen und strukturreichen Waldgebieten dominiertes Lebensraum-Mosaik kennzeichnend. Nahezu alle Verlandungsstadien nährstoffreicher Seen, die von Schwimmblattgesellschaften (v. a. aus Teichrosen) über unterschiedliche Röhrichtgesellschaften, Großseggenriede, Weidengebüsche sowie Erlenbruchwälder bis hin zu weniger feuchten Erlen-Eschen-Beständen führen, sind hier in oftmals großflächiger und naturnaher Ausprägung vertreten. Neben ausgedehnten Wäldern mit Buchen- und Eichenaltholzbeständen finden sich auf den feuchten Standorten auch teils ausgedehnte Gagelstrauch- oder Moorbirkenbestände, sowie darüber hinaus feuchte Grünlandbereiche, die durch unterschiedliche Gehölzstrukturen wie z. B. Kopfweidenreihen gegliedert werden. Die vier kleeblattförmig angeordneten Krickenbecker Seen (Schrolik, Poelvenn, Glabbacher Bruch, Hinsbecker Bruch) sind durch mittelalterlichen Torfabbau im Bereich einer verlandeten Rhein-Hochflutrinne entstanden und stellen bis heute eines der wertvollsten Wasservogel-Gebiete (Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für eine große Zahl von Arten) am Niederrhein dar. Die Gewässer werden von einem der größten und am besten ausgebildeten Erlenbruchwälder mit der größten Graureiher-Brutkolonie in NRW eingefaßt (Bereich Secretis). Besonders herauszuheben sind die landesweit bedeutendsten Bestände des Schneiden-Riedes, v.a. am Hinsbecker Bruch und am Poelvenn. Botanisch außerordentlich interessant sind weiterhin die atlantischen Heide-Hangmoore im Durchbruchstal der Nette. Im Süden des Gebietes tritt eine kleinparzellierte, sehr strukturreiche landwirtschaftliche Nutzung in den Vordergrund. Hier finden sich artenreiche Nass- und Feuchtwiesen, die teilweise sogar als orchideenreiche Flachmoorwiese in Erscheinung treten. Zahlreiche Kleingewässer, teils mesotroph, teils eutroph, beherbergen in diesem Bereich eine große Zahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Hier, wie auch im Gebiet der Hinsbecker Höhen, fallen Buchen-Niederwaldrelikte mit beeindruckenden Baumgestalten ins Auge. Eine Reihe von Möglichkeiten für eine mittel- und langfristige Optimierung des Gebiets ist gegeben: so sollten die Nadel- und Roteichenforste in naturnahe Buchen- und Birken-Eichenwälder umgewandelt werden, die wertvollen Bruchwälder sollten durch das Entfernen der dort in Teilflächen noch vorhandenen, eingebrachten Hybridpappeln und die Einstellung der forstlichen Bewirtschaftung optimiert werden. Möglichkeiten der Wiedervernässung abgetrockneter Feuchtwaldbereiche sollten geprüft, eine Renaturierung wasserbaulich überformter Abschnitte der Bäche Nette und Renne realisiert werden. Für die Seen und ihre Verlandungsgesellschaften ist eine weitere Reduzierung der Nährstoffeinträge dringend erforderlich. Das NSG Krickenbecker Seen ist als Lebensraum für eine Vielzahl von z. T. hochgradig gefährdeten Pflanzen- und Tierarten von herausragender Bedeutung. Im Rahmen des Biotopverbundes spielen die Krickenbecker Seen nicht nur als Rast- und Nahrungsplatz für zahlreiche wandernde Vogelarten eine wichtige Rolle. Ein Lebensraumkomplex dieser Größe (zusammen mit dem Kreis Klever Gebietsteil) ist in solch naturnaher Ausbildung landesweit kaum noch vorhanden. Er erfüllt gleichzeitig eine wichtige Funktion als Trittstein für Pflanzen- und insbesondere Tierarten in der Verbindung der Flußauen von Niers und Maas. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LG-Biotoptypen vor: - Bruch- und Sumpfwälder (AC4, AD5, AB2, BB0), - Auenwälder (AC5, AM2), - naturnahe und unverbaute Bach- und Flussabschnitte (FM5), - Röhrichte (CF2, CF3), - Zwergstrauch- und Wacholderheiden (DA1, DB0), - Sümpfe und Riede (CD0), - Moore (CA3, CB1), - Nass- und Feuchtgrünland (EC0, EC1, EC4, EC5, EE3), - naturnahe Stillgewässer (FA0, FC2, FD0, FF0, FF5).
Kennung:

BK-4603-143

Objektbezeichnung:

NSG Kleiner De Witt-See

Link zur Karte: BK-4603-143
Objektbeschreibung: Das NSG Kleiner De Witt-See umfasst neben dem Südteil des De Witt-Sees (südlich des ehemaligen Bahndammes) mit seinen Schwimmblatt- und Verlandungsgesellschaften ausgedehnte Erlen-Bruchwälder und Bach-Auenwälder im Bereich der Nette, sowie in höher gelegenen Bereichen - meist als ehemalige Niederwälder mit teilweise bizarren Baumgestalten ausgebildet - Buchenwälder und naturnahe Eichen-Birkenwälder. Der Südteil des De Witt Sees ist ein ruhiges Stillgewässer mit ausgeprägter Uferzonierung. An ruhigen Stellen fallen Decken aus der Kleinen Wasserlinse auf, vielfach sind ausgedehnte Röhrichtflächen, z.T. mit vorgelagerten Seggenbulten zu verzeichnen, daran anschliessend Weidengebüsche (v.a. Grauweide) und über weite Strecken ein Erlen-Bruchwaldgürtel. Der Süden des Gebietes wird im Bereich eines früheren Nette-Altarmes durch einen ausgedehnten Auwaldkomplex eingenommen, der teilweise durch die Einleitung nährstoffreichen Kläranlagenwassers jedoch eine deutliche Brennesseldominanz aufweist. Teile dieses Feuchtwaldkomplexes mit Übergängen zu Erlen-Bruchwald sind so sumpfig, dass ein Betreten kaum möglich ist. Der höher gelegene, westliche Gebietsteil wird durch einen Laubwaldkomplex eingenommen, der neben ehemaligen Buchen-Niederwäldern und Birken-Eichenwald Anpflanzungen gebietsfremder Gehölze wie Bergahorn, Roteiche und Kiefer aufweist. Hier befindet auch eine kleine Feuchtwiesenparzelle sowie mehrere kleinere Grünlandbrachen. Aus floristischen Gründen hervorzuheben ist das vermehrte Auftreten der Sumpfcalla (Calla palustris) im Uferbereich des Kleinen De Witt-Sees, einer ansonsten am Niederrhein seltenen Art der Bruchwälder und mesophilen Verlandungszonen. Als weitere bemerkenswerte Art sei der Knotenblütige Sellerie (Apium nodiflorum) im Auwaldbereich an der Nette erwähnt, dem einzigen bekannten Vorkommen im Bereich der Nette-Niederung. Zur weiteren Optimierung des Gebiets sollten die noch vorhandenen, eingebrachten Hybridpappeln im Verlandungsvberich des De Witt-Sees entfernt werden. Weiterhin sollte die fischereiliche Nutzung des Gewässers zur Optimierung der Ufer- und Schwimmblattbereiche beendet werden. Dieses Gebiet im Naturraum Schwalm-Nette-Platte ist ist im Komplex mit dem angrenzenden NSG Krickenbecker Seen als Lebensraum für eine Vielzahl von z. T. hochgradig gefährdeten Pflanzen- und Tierarten von herausragender Bedeutung. Ein Lebensraumkomplex dieser Größe ist in solch naturnaher Ausbildung landesweit kaum noch vorhanden. Er erfüllt gleichzeitig eine wichtige Funktion als Trittstein für Pflanzen- und insbesondere Tierarten in der Verbindung der Flußauen von Niers und Maas. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LG-Biotoptypen vor: - Bruchwalder (AC4, BB0), - Auenwald (AC5), - Röhrichtbestände (CF2), - naturnahe Stillgewässer (FA), - Nass- und Feuchtgrünland (EC1).

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (407,62 ha)
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,99 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (138,75 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,38 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,14 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,79 ha)
  • Feuchte Hochstaudenfluren der planaren und montanen bis alpinen Stufe <6430> (0,42 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (7,05 ha)
  • Torfmoor-Schlenken (Rhynchosporion) <7150> (0,04 ha)
  • Kalkreiche Suempfe mit Cladium mariscus und Arten des Caricion davallianae <7210> (0,52 ha)
  • Hainsimsen-Buchenwald (Luzulo-Fagetum) <9110> (27,57 ha)
  • Subatlantischer oder mitteleuropaeischer Stieleichenwald oder Hainbuchenwald (Carpinion betuli) [Stellario-Carpinetum] <9160> (3,06 ha)
  • Alte bodensaure Eichenwaelder auf Sandebenen mit Quercus robur <9190> (70,47 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (1,64 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (19,84 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichen-Buchenmischwald <AA1> (27,09 ha)
  • Eichenwald <AB0> (2,20 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (9,94 ha)
  • Birken-Eichenmischwald <AB2> (50,01 ha)
  • Eichenmischwald mit Nadelbaumarten <AB5> (6,75 ha)
  • Hainbuchen-Eichenmischwald <AB9> (3,06 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (40,00 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (60,41 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (18,27 ha)
  • Birkenwald <AD0> (26,25 ha)
  • Eichen-Birkenmischwald <AD1> (8,06 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (1,64 ha)
  • Weidenwald <AE0> (2,15 ha)
  • Hybrid-Pappelmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AF1> (15,00 ha)
  • Pappelwald auf Bruchwaldstandort <AF3> (1,50 ha)
  • Sonstiger Laubwald aus einer nicht heimischen Laubbaumart <AH0> (1,50 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (7,00 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (10,20 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (20,00 ha)
  • Sonstiger Nadel(misch)wald <AL0> (2,50 ha)
  • Douglasienwald <AL1> (2,00 ha)
  • Eschenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AM1> (2,00 ha)
  • Bachbegleitender Eschenwald <AM2> (0,78 ha)
  • Roteichenmischwald <AO1> (7,30 ha)
  • Ahornmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AR1> (2,92 ha)
  • Lärchenmischwald <AS1> (1,00 ha)
  • Schlagflur <AT0> (0,50 ha)
  • Aufforstung, Pionierwald <AU0> (5,00 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (3,50 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (11,24 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (3,50 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (5,50 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,50 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (1,00 ha)
  • Allee <BH0> (0,50 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,01 ha)
  • Torfstich mit Moorregenerationsfläche <CB1> (0,04 ha)
  • Großseggenried <CD0> (11,57 ha)
  • Röhrichtbestand hochwüchsiger Arten <CF2> (20,07 ha)
  • Schneidenröhricht <CF3> (0,52 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,14 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,38 ha)
  • Fettwiese <EA0> (13,00 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (7,05 ha)
  • Fettweide <EB0> (60,00 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (2,16 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (12,97 ha)
  • basenarme Pfeifengraswiese <EC4> (0,79 ha)
  • Flutrasen <EC5> (8,45 ha)
  • Grünlandbrache <EE0> (8,25 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (1,96 ha)
  • See <FA0> (138,60 ha)
  • Altwasser, abgebunden <FC2> (0,14 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (1,66 ha)
  • Teich <FF0> (8,92 ha)
  • Naturschutzteich <FF5> (1,47 ha)
  • Tieflandbach <FM5> (6,99 ha)
  • Graben <FN0> (1,50 ha)
  • Acker <HA0> (2,50 ha)
  • Wildacker <HA2> (0,25 ha)
  • Garten, Baumschule <HJ0> (4,00 ha)
  • Streuobstwiese <HK2> (4,00 ha)
  • Hofplatz, Lagerplatz <HT0> (0,70 ha)
  • Gewässerbegleitender feuchter Saum bzw. linienf. Hochstaudenflur <KA2> (0,42 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Acker-Quellkraut (Montia arvensis)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Aufsteigende Gelb-Segge (Carex demissa)
  • Beinbrech (Narthecium ossifragum)
  • Berchtolds Zwerg-Laichkraut (Potamogeton berchtoldii)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Berg-Segge (Carex montana)
  • Besenginster (Cytisus scoparius)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blasen-Segge (Carex vesicaria)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Braunes Schnabelried (Rhynchospora fusca)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Deutsche Rasenbinse (Trichophorum germanicum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Douglasie (Pseudotsuga menziesii)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreifurchige Wasserlinse (Lemna trisulca)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Faden-Segge (Carex lasiocarpa)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feine Armleuchteralge (Chara virgata)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fichte (unbestimmt) (Picea spec.)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Fluss-Ampfer (Rumex hydrolapathum)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Gagel (Myrica gale)
  • Garten-Apfel (Malus domestica)
  • Garten-Birnbaum (Kulturform) (Pyrus communis s.str.)
  • Geflecktes Knabenkraut Sa. (Dactylorhiza maculata agg.)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Moor-Bärlapp (Lycopodiella inundata)
  • Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Goldnessel Sa. (Galeobdolon luteum agg.)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Gift-Hahnenfuss (Ranunculus sceleratus)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Erle (Alnus incana)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haarblättriges Laichkraut (Potamogeton trichoides)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hohe Schlüsselblume (Primula elatior)
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kalmus (Acorus calamus)
  • Kammfarn (Dryopteris cristata)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleines Helmkraut (Scutellaria minor)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knotenblütiger Sellerie (Helosciadium nodiflorum)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Königsfarn (Osmunda regalis)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Lebensbaum (unbestimmt) (Thuja spec.)
  • Linde (unbestimmt) (Tilia spec.)
  • Lärche (unbestimmt) (Larix spec.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Mittlerer Sonnentau (Drosera intermedia)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Nuttalls Wasserpest (Elodea nuttallii)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pflaume (Prunus domestica)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Pillenfarn (Pilularia globulifera)
  • Quell-Sternmiere (Stellaria alsine)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Riesen-Schwingel (Festuca gigantea)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Robinie (Robinia pseudoacacia)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Johannisbeere (Ribes rubrum)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schild-Wasserhahnenfuss (Ranunculus peltatus)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlangenwurz (Calla palustris)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Rohrkolben (Typha angustifolia)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schneide (Cladium mariscus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizendes Wasser-Greiskr. (Senecio erraticus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stern-Segge (Carex echinata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Pippau (Crepis paludosa)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpffarn (Thelypteris palustris)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Südlicher Wasserschlauch (Utricularia australis)
  • Süss-Kirsche (Prunus avium)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Topinambur (Helianthus tuberosus)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Untergetauchtes Sternlebermoos (Riccia fluitans)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula congesta)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Geissblatt (Lonicera periclymenum)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wasserfenchel (Oenanthe aquatica)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weymouths-Kiefer (Pinus strobus)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Knöterich (Bistorta officinalis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Winter-Linde (Tilia cordata)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Wunder-Segge (Carex appropinquata)
  • Zerbrechliche Armleuchteralge (Chara globularis)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
Schutzziele:
  • Erhaltung und Optimierung des grossen, überwiegend feuchtegeprägten Biotopkomplexes mit Bruch- und Auenwäldern, Stillgewässern mit ausgeprägter Verlandungszonierung, Feuchtgrünland, Heideresten und Moorbereichen als Lebensraum fuer viele, z.T. hochgradig gefährdete Pflanzen- und Tierarten
  • Erhaltung und Optimierung eines Feuchtgebietskomplexes mit großem Stillgewässer mit ausgepraegter Verlandungsvegetation, angrenzenden Bruch- und Auenwäldern, Röhrischtbeständen sowie naturnahen Buchen- und Eichenwäldern, insbesondere als Lebensraum für viele, z.T. gefährdete Pflanzen- und Tierarten
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei
  • Aufforstung
  • Badebetrieb (SP)
  • Beseitigung alter Baeume
  • Einbringen von Pflanzen (FI) (u.a. Seerosen)
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserunterhaltung (WA)
  • Gewaesserunterhaltung, naturfern (WA)
  • Gewaesserverunreinigung (SP)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Mahd zu intensiv (LW)
  • intensive Forstwirtschaft (FW)
  • Kahlschlag, unsachgemaesser Holzeinschlag (FW)
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Muellablagerung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • nicht einheimische Gehoelze (FW)
  • Trampelpfad (SP)
  • Trittschaeden (SP)
  • Uferbefestigung (WA)
  • Uferschaeden (FI)
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
  • Verlandung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Altholz erhalten
  • Anlegung von Gewaessern
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Beseitigung von baulichen Anlagen
  • Beseitigung von Gehoelzen
  • Beseitigung von Muell
  • Einstellung der Bewirtschaftung
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • Erhoehung des Laubholzanteils
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • kein Kahlschlag
  • kein Umbruch
  • keine Abwassereinleitung
  • keine Entwaesserung
  • keine Fischteichanlage
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Verbesserung der Wasserqualitaet
  • Vermeidung Eutrophierung
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