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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Oppenweher Moorlandschaft (MI-001)

Objektbezeichnung:

NSG Oppenweher Moorlandschaft

Kennung:

MI-001

Ort: Stemwede
Kreis: Minden-Luebbecke
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 491,61 ha
Offizielle Fläche: 492,48 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 1952
Inkraft: 2010
Außerkraft: 2030
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3416-902
  • BK-3516-0012
  • BK-3516-0033
Kennung:

BK-3416-902

Objektbezeichnung:

NSG Am Oppenweher Moor

Link zur Karte: BK-3416-902
Objektbeschreibung: Das 257 ha grosse Gebiet schliesst unmittelbar suedlich und oestlich an das NSG Oppenweher Moor an und besitzt somit auch eine Pufferfunktion fuer die Hochmoorregerationsflächen. Die vorherrschenden Bodentypen sind Gley-Podsole und Podsol- Gleye mit stellenweise auftretender Torfauflage. Durch Meliorationsmassnahmen waehrend einer Flurbereinigung (Graben- und Rohrentwaesserung, Tiefumbruch und Tiefpfluegen) wurde das ehemalige Gruenlandgebiet suedlich des Moores stark veraendert. Der natuerliche Grundwasserstand wurde als Voraussetzung fuer eine intensivere landwirtschaftliche Nutzung grossflaechig von 4 - 8 dm unter Flur auf 8 - 13 dm unter Flur abgesenkt. Die Entwaesserung des Gebietes erfolgt hauptsaechlich in oestlicher Richtung ueber den Tielger Bruchgraben zum Grossen Dieckfluss. Einzig im suedwestlichen Bereich fuehren die Graeben nach Sueden aus dem Gebiet heraus. Neben den tiefen Entwaesserungsgraeben bestehen als weitere Ober- flaechengewaesser einige Teiche sowie, vor allem im westlichen Bereich an der Landesgrenze zu Niedersachsen, zeitweilig ueberstaute Brachflaechen. Die Agrarflaeche wird heute etwa zu gleichen Anteilen als Acker und Gruenland bewirtschaftet. Als Ackerfruechte wird meist Getreide (Roggen, Hafer, Gerste) oder Mais angebaut. Die Gruenlandbewirtschaftung erfolgt als Weide oder Maehweide. Teilweise sind Feuchtweiden bzw. -wiesen eingestreut. Einige kleinflaechige Parzellen werden forstlich genutzt. Forstbaumarten sind Waldkiefer, Fichte sowie vereinzelt andere Koniferen, haeufig verzahnt mit Birken-Eichenwald oder Birkenwäldern. Neben den zahlreichen gefaehrdeten Brut- und Gastvoegeln ist die Schmetterlingsfauna bemerkenswert. In den Jahren 1981 und 1982 erfolgte eine Bestandsaufnahme der Grossschmetterlinge in den NSG Oppenweher Moor und Am Oppenweher Moor. Dabei wurden 29 Tagfalter- und 390 Nachtfalterarten nachgewiesen. Im NSG Oppenweher Moor ist nach BUND-AGNL (1988) der Moorfrosch die haeufigste Amphibienart neben Grasfrosch, Wasserfrosch und Erdkroete. Der Moorfrosch laicht auch in einem Teich im Gebiet ab. In den Uebergangs- bereichen vom Moor zum Kulturland findet die Art geeignete Graeben und Teiche als Laichgewaesser (BUND-AGNL 1988). Das Feuchtwiesenschutzgebiet wird durch asphaltierte oder geschotterte Wege in regelmaessige Kammern von ca. 350 m Breite und 700 m Laenge geteilt. Nur der noerdlich verlaufende, die Grenze zum Moor markierende "Kulturdamm" ist streckenweise nicht mit dem PKW befahrbar. Das Verkehrsaufkommen ist gering (Anlieger, Landwirte, Zufahrt zum Parkplatz am Oppenweher Moor, Pferdekutschen mit Ausflueglern). Sieben Anwesen liegen einzeln im Osten des Gebietes, meist an der "Wagenfelder Strasse" (K 60) und am "Mitteldamm", der die suedliche Grenze des Naturschutzgebietes bildet.
Kennung:

BK-3516-0033

Objektbezeichnung:

Grünlandkomplex "Im Moor"

Link zur Karte: BK-3516-0033
Objektbeschreibung: Das ca. 60 ha grosse Gebiet schließt unmittelbar südwestlich an das NSG "Am Oppenweher Moor" an und besitzt damit eine Pufferfunktion für dieses NSG und auch für die daran sich anschließenden Hochmoorregerationsflächen des NSG "Oppenweher Moor". Durch Meliorationsmaßnahmen während einer Flurbereinigung wurde das Grünlandgebiet südlich des Moores stark verändert. So wurde der natürliche Grundwasserstand als Voraussetzung fuer eine intensivere landwirtschaftliche Nutzung großflächig auf 10 - 15 dm unter Flur abgesenkt. Die Entwässerung des Gebietes erfolgt hauptsächlich in östlicher und südlicher Richtung. Niedermoor- und Podsol-Gleyböden herrschen vor. Das Gebiet wird heute noch etwa zu zwei Dritteln als Grünland (Fettweiden vom Typ Lolio-Cynosuretum typicum, teilweise Lolium-Einsaat) und zu einem Drittel als Ackerfläche (v.a. Mais, teilwise Getreide) bewirtschaftet. Entlang den Wirtschaftswegen finden sich vereinzelt Baumreihen. Innerhalb der Fläche und auch randlich finden sich Gräben mit Röhricht- und Feuchtgrünlandarten. Im Zentrum des Gebietes befinden zwei Gehöfte. Innerhalb des an das Oppendorfer Moor angrenzenden "Oppendorfer Fledder" stellt das Gebiet das einzige größere, aktuell noch von Grünlandnutzung geprägte Areal dar; die weiter südlich und südöstlich angrenzenden Landwirtschaftsflächen werden von großflächigem Maisanbau beherrscht. Das Gebiet ist Teil eines großen und bedeutenden Zugvogel-Rastgebietes (Oppenweher Moor/Oppendorfer Fledder), in dem alljährlich eine bedeutende Zahl u.a. von Kranichen, Goldregenpfeifern und anderen Limikolenarten rasten.
Kennung:

BK-3516-0012

Objektbezeichnung:

NSG Oppenweher Moor

Link zur Karte: BK-3516-0012
Objektbeschreibung: Nordrheinwestfälischer Teil eines großen Moorgebietes in der Diepholzer Moorniederung mit ehemaligen Torfstichen, Hochmoorresten, Zwergstrauchheiden, Wollgras- und Pfeifengraswiesen sowie örtlich randlichen Moorwäldern. Das Oppenweher Moor wurde ehemals ausschließlich im bäuerlichen Handtorfstichverfahren und nicht maschinell abgetorft. Seit gut 30 Jahren erfolgen Maßnahmen zur Wiedervernässung/Renaturierung. Zahlreiche der wiedervernässten Handtorfstiche weisen inzwischen ein gutes Torfmooswachstum auf, Hochmoorregenerationskomplexe des FFH-LRT 7120 nehmen große Flächen des Gebietes ein. Trockenere Bereiche mit Moorheidevegetation werden durch Schafbeweidung, Mäh-, Mulch und Entbirkungsarbeiten offengehalten. Der Moorkörper bietet trotz der ehemaligen Entwässerung einer beeindruckenden Anzahl gefährdeter Pflanzen- und Tierarten eine geeignete Lebensgrundlage. Neben charakteristischen Torfmoosen kommen die typischen Hochmoorpflanzen der Bult- und Schlenkenvegetation wie Moosbeere, Rosmarinheide, Weißes Schnabelried, Rundblättriger Sonnentau sowie Scheiden- und Schmalblättriges Wollgras vor. Das Scheiden-Wollgras bildet dabei bereichsweise große Bestände. Trockenere Moorheideflächen mit unterschiedlichen Anteilen von Glocken-Heide, Besenheide, Schwarzer-Krähenbeere und Pfeifengras umgeben die ehemaligen Torfstiche bzw. vernässten Bereiche. Die offenen Moorflächen dienen dem Kranich als Rastplatz und stellen Brut- und Nahrungshabitat für hochmoortypische Vogelarten wie Bekassine und Großer Brachvogel und viele weitere gefährdete Vogelarten dar. Für den Kranich sind die offenen Moorbereiche Rast- und Schafplätze, selten auch Brutstandort. Die vom Aussterben bedrohte Kreuzotter hat im Oppenweher Moor ihren nordrhein-westfälischen Verbreitungsschwerpunkt. Mit Moor- und Laubfrosch kommen zwei stark gefährdete Amphibienarten vor. Das Gebiet ist Teil des FFH-Gebiet DE-3417-301 "Oppenweher her Moor" und des Vogelschutzgebiet esDE-3417-471 "Oppenweher Moor" und damit Bestandteil des kohärenten europäischen ökologischen Netzes besonderer Schutzgebiete "Natura 2000". Es zählt zu den bedeutendsten Moorbildungen Nordwest-Deutschlands und weist landesweit bedeutsame Vorkommen von Übergangs- und Schwingrasenmooren auf, in denen auch Moorgewässer und wiedervernässte Torfstiche mit Hochmoorwachstum eingebettet sind. Der Moorkörper und die angrenzenden Feuchtwiesen bzw. Magergrünlandflächen bieten trotz der ehemaligen Entwässerung einer beeindruckenden Anzahl gefährdeter Pflanzen- und Tierarten geeignete Lebensräume. Der für den internationalen Vogelzug bedeutende Rast,- Brut-, Nahrungs- und Mauserplatz für Wat- und Wiesenvögel ist Kerngebiet im Naturpark Dümmer und im nordwestdeutschen Moorkorridor ein wesentliches Verbundzentrum. Die ausgedehnten Moorregenerationsflächen sind wesentlicher Bestandteil des Biotopverbundes der nordwestdeutschen Hochmoore. Hauptziel ist die Erhaltung und weitere Entwicklung eines großflächigen, überwiegend wiedervernässten, naturnahen Hochmoorkomplexes.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Artenreiche montane Borstgrasrasen (und submontan auf dem europäischen Festland) auf Silikatböden <6230> (0,30 ha)
  • Noch renaturierungsfähige degradierte Hochmoore <7120> (144,97 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (3,53 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Waelder auf Duenenstandorten und naehrstoffarmen Sandboeden (nicht FFH-LRT) <NAD0> (2,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Hochmoore, Uebergangsmoore und Torfstiche (nicht FFH-LRT) <NCA0> (22,25 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (3,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete trockene Heiden (nicht FFH-LRT) <NDA0> (0,46 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feuchtheiden (nicht FFH-LRT) <NDB0> (0,69 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (30,43 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (1,01 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (5,11 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,30 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Birkenwald <AD0> (8,77 ha)
  • Fichtenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AJ1> (2,60 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (1,97 ha)
  • Kiefernmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AK1> (1,86 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,50 ha)
  • Hecke <BD0> (2,00 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (4,50 ha)
  • Baumreihe <BF1> (0,65 ha)
  • Hoch-, Zwischenmoordegenerationsstadium <CA4> (95,21 ha)
  • Torfstich mit Moorregenerationsfläche <CB1> (72,01 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (3,35 ha)
  • Bodensaurer Binsen- oder Waldsimsensumpf <CC3> (2,80 ha)
  • Degenerierte Calluna-Heide <DA2> (0,46 ha)
  • Feuchtheide <DB0> (0,69 ha)
  • Borstgrasrasen <DF0> (0,30 ha)
  • Fettwiese <EA0> (0,71 ha)
  • Fettweide <EB0> (92,72 ha)
  • Fettweide, Neueinsaat <EB1> (12,00 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (120,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (1,01 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (38,00 ha)
  • Magerwiese <ED1> (1,52 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,60 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (4,40 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,18 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,12 ha)
  • Teich <FF0> (0,10 ha)
  • Graben <FN0> (1,55 ha)
  • Acker <HA0> (31,00 ha)
  • Hofplatz, Lagerplatz <HT0> (1,50 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
  • Wirtschaftsweg <VB0> (9,00 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Cladonia spec. (Cladonia spec.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Dreiteiliger Zweizahn (Bidens tripartita)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Feld-Hainsimse Sa. (Luzula campestris agg.)
  • Felsen-Goldstern (Gagea saxatilis)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Gefranstes Torfmoos (Sphagnum fimbriatum)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Natternzunge (Ophioglossum vulgatum)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella subsp. acetosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Krähenbeere (Empetrum nigrum)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Land-Reitgras (Calamagrostis epigejos)
  • Mittleres Torfmoos (Sphagnum magellanicum)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moorbeere (Vaccinium uliginosum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea)
  • Ranken-Lerchensporn (Ceratocapnos claviculata)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rosmarinheide (Andromeda polifolia)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Rötliches Torfmoos (Sphagnum rubellum)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Segge-Bastard (Carex x elytroides (C. acuta x nigra))
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Traubenkirsche (Prunus padus)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wald-Läusekraut (Pedicularis sylvatica)
  • Warziges Torfmoos (Sphagnum papillosum)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Weiches Honiggras (Holcus mollis)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Schnabelried (Rhynchospora alba)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zaun-Wicke (Vicia sepium)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zweigriffliger Weissdorn (Crataegus laevigata)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Braunfleckiger-Perlmuttfalter (Boloria selene)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Euphyia unangulata (Euphyia unangulata)
  • Frischwiesen-Grünwidderchen (Adscita statices)
  • Gefleckte Heidelibelle (Sympetrum flaveolum)
  • Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grosser Brachvogel (Numenius arquata)
  • Habichtskrautspinner (Lemonia dumi)
  • Haldenflur-Nelkeneule (Heliophobus reticulata)
  • Hochmoor-Mosaikjungfer (Aeshna subarctica)
  • Kiebitz (Vanellus vanellus)
  • Klee-Widderchen (Zygaena trifolii)
  • Kommafalter (Hesperia comma)
  • Kornweihe (Circus cyaneus)
  • Kranich (Grus grus)
  • Kreuzotter (Vipera berus)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Marbeleule (Mythimna turca)
  • Moorfrosch (Rana arvalis)
  • Neuntöter (Lanius collurio)
  • Orthonama vittata (Orthonama vittata)
  • Purpurstreifen-Zwergspanner (Idaea muricata)
  • Raufussbussard (Buteo lagopus)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Schwertlilieneule (Celaena leucostigma)
  • Sumpfohreule (Asio flammeus)
  • Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus)
  • Teichfrosch (Rana kl. esculenta)
  • Torf-Mosaikjungfer (Aeshna juncea)
  • Weißstorch (Ciconia ciconia)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
Schutzziele:
  • Erhaltung des offenen Gruenlandes sowie Wiederentwicklung von Feuchtgruenlandzoenosen und
    Pufferung der angrenzenden Moorzoenose.
  • Erhaltung des offenen Grünlandes sowie Wiederentwicklung von Feuchtgrünland, u.a. zur Pufferung der angrenzenden NSG
  • Erhaltung und weitere Entwicklung eines großflächigen, überwiegend wiedervernässten, naturnahen Hochmoorkomplexes mit ausgedehnten, ehemaligen Torfstichen und großflächigen Hochmoorregenationsflächen. Erhaltung und Entwicklung der typischen Hochmoorvegetation und der Funktion als Lebensraum für gebietstypische Vogelarten und für Reptilien.
Gefährdungen:
  • Biozideinsatz
  • Drainage
  • Duengung
  • Entwaesserung
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Grundwasserabsenkung
  • nicht bodenstaendige Gehoelze
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • Verbuschung als unerwuenschte Sukzession
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • entkusseln, entbuschen
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • extensive Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenland anlegen, wiederherstellen
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • Pufferzone anlegen
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
  • Vegetationskontrolle
  • Wasserstand anheben
  • Wiedervernaessung
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