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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Saarn-Mendener Ruhraue (MH-002)

Objektbezeichnung:

NSG Saarn-Mendener Ruhraue

Kennung:

MH-002

Ort: Muelheim an der Ruhr
Kreis: Muelheim an der Ruhr
Bezirksregierung: Düsseldorf
Digitalisierte Fläche: 156,76 ha
Offizielle Fläche: 156,70 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1982
Inkraft: 2005
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4507-0080
  • BK-4507-041
  • BK-4507-056
  • BK-4507-904
  • BK-4507-905
Kennung:

BK-4507-0080

Objektbezeichnung:

NSG Mülheimer Ruhraue

Link zur Karte: BK-4507-0080
Objektbeschreibung: Das Gebiet umfasst die Ruhrauen im Bereich der Mülheimer Innenstadt sowie den Flußlauf. Im südlichen Bereich des Gebietes befinden sich feuchte Brachflächen mit Hochstaudenfluren sowie Weidengebüsche und ein Teich. Hier mündet der Mühlenbach in die Ruhr. Im südöstlichen Bereich wird der Lauf der Ruhr durch ein Wehr von einem Kanal ("Schleusenkanal") abgetrennt. Während die Ruhr eine Schleife nach Westen beschreibt, fließt der Kanal direkt nach Norden. Auf der so entstandenen Insel befindet sich angrenzend an das Wehr ein Gehölzbereich auf Auenstandort. Im Norden des Gebietes treffen die beiden Läufe wieder zusammen. Hier befindet sich eine Schotterfläche, die größtenteils mit jungen Gehölzen bestanden ist. Südlich angrenzend an das Gebiet liegt das FFH-Gebiet DE 4507-301. Wertbestimmend ist der gesamte Biotopkomplex bestehend aus Ruhrauen und Flusslauf. Hier bietet sich ein wertvolles Rückzugsgebiet für viele Tier- und Pflanzenarten der Flussauen inmitten der dicht besiedelten Fläche. Das Gebiet hat auch eine wichtige Funktion als Erholungsbereich. Die Kombination aus Gehölzen, Feuchtbereichen und Gewässern ist hoch repräsentativ und somit schützenswert im Sinne der Schutzzielkonzeption für den Naturraum. Beeinträchtigungen sind unter anderem durch starke Neophytenausbreitung und Eutrophierung zu erkennen. Das Gebiet ist wertvoller Bestandteil im Verbund der Auenflächen im unteren Ruhrtal und ist von herausragender Bedeutung für den Biotopverbund.
Kennung:

BK-4507-905

Objektbezeichnung:

Ruhraue "Kocks Loch"

Link zur Karte: BK-4507-905
Objektbeschreibung: Wertvoller Ruhrauenbereich von etwa 1,6 km Laenge und ca. 100 bis 200 m Breite im Ueberschwemmungsbereich des Flusses. An der bis zu 10 m hohen Niederterrassenkante befinden sich mehrere Quell- tuempel. Im Gebiet liegen das 4000 qm grosse Ruhraltwasser "Kocks Loch" sowie das Altwasser "Scherrers Loch". Seit 1983 sind mehrere langgestreckte Gewaesser, z. T. mit Inseln, neu angelegt worden. Im Nordteil des NSG "Kocks Loch" befindet sich ein groesserer Auwaldrest, in den die Gewaesser mit ihrer Verlandungsvegetation eingeschlossen sind. Der nordwestliche Bereich wird von einer Feuchtwiese eingenommen. Der noerdliche Teil des Gruenlandes wird von Pferden beweidet. Im SW liegt ein aus Feuchtgrünland hervorgegangener Röhrichtbereich. Das Gewaesser im SO wird von Uferhochstaudenfluren und kleinen Feuchtwiesenbrachen gesaeumt. Das NSG verschmaelert sich nach Sueden. Hier findet sich eine Weideflaeche sowie ein Weiher mit Roehrichtsaum. Nach Osten wird das Gebiet durch die Terrassenkante der Ruhr begrenzt. Hier stockt ein artenarmer Buchenwald sowie ein Mischwald mit Buchen und Eichen. Der Süden des Gebietes wird v.a. durch Grünland, z.T. beweidet, sowie eine kleine Ackerfläche eingenommen. Das Gebiet umfaßt einen Teilbereich der Ruhr. Derzeit sind die Auenwaelder und der Buchenwald an der Terrassenkante nicht genutzt. Durch das Gebiet fuehrt quer ein Weg. Ein weiterer Weg (Leinpfad) führt entlang des Ruhrufers. Die Vegetation der Wasserflaechen wird von Anglern gestoert. In die Weichholzaue koennen die Pferde eindringen. Die noerdliche Pferdeweide wird von einem verrohrten Bach durchflossen, der zu einem naturnahen Oberflaechengewaesser umgestaltet werden sollte. Zahlreiche kuenstliche Nisthilfen wurden ausgebracht. Ueber 40 Vogelarten brueten im Gebiet (Kartierung 1985/88). Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62-Biotoptypen vor: - Roehrichte (CF) - Nass- und Feuchtgruenland (EC1, EC2, EE3) - Quellen (FK0) - naturnahe und natuerliche stehende Gewaesser (FC-wk-wl-wm) - Auenwaelder (AE2, AC5, BE1, BE2)
Kennung:

BK-4507-041

Objektbezeichnung:

Muehlenbach und Tongrube Rotkamp

Link zur Karte: BK-4507-041
Objektbeschreibung: Der zentrale Teil der ehemaligen Tongrube wird von einem Weiden-Auenwald-Fragment, in dem sich einige stehende Kleingewaesser und Roehrichtbestaende befinden, eingenommen. Oestlich schliesst sich ein weiterer Roehricht- bestand an. Von regionaler Bedeutung ist die Ansiedlung einer Graureiherkolonie, die hier seit 1992 (E. Brandt, mdl.) bruetet. Der Gehoelzbestand ist von Maehwiesen umgeben, die stellenweise feucht sind. Der Muehlenbach fliesst in eine langgestreckte Teichanlage. Am Ufer wachsen Roehrichte und eine Kopfbaumreihe aus jungen Weiden. Im oestlichen Teil des Gebietes befinden sich Gehoelzanpflan- zungen, suedlich grenzt eine kleine Brachflaeche, die von einer Weissdornhecke begrenzt wird, an. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LGBiotope vor: - Roehricht -Auwald
Kennung:

BK-4507-056

Objektbezeichnung:

Saarner Aue, Ruhraltarm noerdlich der Mendener Bruecke

Link zur Karte: BK-4507-056
Objektbeschreibung: Es handelt sich um einen Abschnitt der Ruhraue noerdlich der Mendener Bruecke. Das Gebiet wird v.a. von Fettwiesen und -weiden eingenommen. Im Osten befindet sich ein Altarm, der an der Ostseite ist Roehrichtansätze aufweist. Stellenweise findet sich dichte Schwimmblatt- und Unterwasser- vegetation. Das Gewaesser ist stellenweise von Weiden-Ufergehoelzen umgeben. Im Norden und Sueden schliesst das Gebiet mit Gehoelzbestaenden aus Pappeln und Weiden ab. Im Osten befindet sich zwischen Altarm und Ruhrufer ein parkaehnlich gestaltetes Gebiet mit Baumgruppen und Rasenflaechen. Das Ufer ist hier durch starke Trittschaeden, die durch Angler verursacht werden, beeintraechtigt. Im Norden des Gebietes befindet sich eine Spielwiese. Von Südost nach Nordwest zieht der Mühlenbach, der im Norden teichähnlich erweitert ist und teilweise von Erlen- und Weidenufergehölzen gesäumt wird. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LGBiotope vor: - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser -Röhrichte -Auwälder -Glatthaferwiese
Kennung:

BK-4507-904

Objektbezeichnung:

Saarner Aue

Link zur Karte: BK-4507-904
Objektbeschreibung: Es handelt sich um einen Abschnitt der Ruhraue suedlich der Mendener Bruecke, nördlich "Dicken am Damm". Zentral liegt das bestehende NSG "Saarner Aue". Dabei handelt es sich um einen Altarmabschnitt der Ruhr. Das Gewaesser wird von einem Roehrichtstreifen umgeben, der an der Ostseite wesentlich dichter und breiter ist als an der Westseite. Stellenweise findet sich Schwimmblatt- und Unterwasservegetation. Im Norden schliesst das NSG mit einem Gehoelzbestand aus Pappeln und Weiden ab. Im Sueden befinden sich als Reste einer ehemaligen Weichholzaue alte Silberweidenbestaende. In der Krautschicht dominiert das Druesige Springkraut. Am Ostufer finden sich zahlreiche Kopfweiden. Arrondiert wird der Altarm von grossen Wiesenflaechen. Das Gebiet erweitert sich nach Sueden, hier liegen innerhalb der Wiesen zwei weitere Auwaldreste mit Kleingewaessern und eine Baumgruppe aus Silberweiden und Erlen. Westlich des Altarmes befindet sich eine Glatthaferwiese. Der Süden wird von Fettwiesen dominiert; im Nordosten befindet sich eine parkähnliche, von Baumgruppen aufgelockerte Wiese. Das Gebiet umfaßt einen Abschnitt der Ruhr, deren Ufer keine ausgeprägte Hochstaudenflur aufweist und stark von Erholungssuchenden frequentiert wird. Im Gebiet kommen folgende Paragraph 62 LGBiotope vor: - Auenwaelde - natuerliche und naturnahe stehende Gewaesser

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (9,12 ha)
  • Fliessgewaesser der planaren bis montanen Stufe mit Vegetation des Ranunculion fluitantis und des Callitricho-Batrachion <3260> (5,49 ha)
  • Magere Flachland-Maehwiesen (Alopecurus pratensis, Sanguisorba officinalis) <6510> (7,53 ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (11,68 ha)
  • FFH-Lebensraumtyp <FFH-LRT> (4,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (0,10 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Auenwaelder (nicht FFH-LRT) <NAX0> (0,37 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (NaN ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (0,80 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete linienfoermige Gehoelzstrukturen und Einzelbaeume <NBD0> (2,05 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (1,92 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (1,20 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (19,16 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (4,73 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,43 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (5,44 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fels- und Rohbodenstandorte (nicht FFH) <NGA0-ung.> (3,66 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenwald <AA0> (2,80 ha)
  • Weiden-Auenwald <AE2> (11,68 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (4,48 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (0,10 ha)
  • Gebüsch, Strauchgruppe <BB0> (0,43 ha)
  • Gehölzstreifen <BD3> (1,64 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,37 ha)
  • Weiden-Ufergehölz <BE1> (3,54 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (1,11 ha)
  • Baumgruppe <BF2> (0,88 ha)
  • Einzelbaum <BF3> (0,05 ha)
  • Kopfbaumgruppe, Kopfbaumreihe <BG0> (NaN ha)
  • Kopfbaum <BG3> (0,40 ha)
  • Röhrichtbestand <CF0> (1,59 ha)
  • Fettwiese <EA0> (45,82 ha)
  • Fettwiese, Flachlandausbildung (Glatthaferwiese) <EA1> (10,96 ha)
  • Fettweide <EB0> (22,64 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünland <EC0> (NaN ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (0,93 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (1,70 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (2,86 ha)
  • Altarm, angebunden <FC1> (0,28 ha)
  • Altarm, angebunden, nicht durchströmt <FC3> (8,84 ha)
  • Altarm, angebunden, durchströmt <FC4> (5,49 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (3,36 ha)
  • Quelle, Quellbereich <FK0> (0,40 ha)
  • Bach <FM0> (0,52 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,91 ha)
  • Graben <FN0> (2,32 ha)
  • Fluss <FO0> (0,32 ha)
  • Tieflandfluss <FO2> (16,89 ha)
  • Vegetationsarme Kies- und Schotterflächen <GF1> (3,66 ha)
  • Acker <HA0> (2,40 ha)
  • Böschung <HH0> (1,04 ha)
  • Park, Grünanlage <HM0> (4,67 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Fuchsschwanz (Alopecurus myosuroides)
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Ackerwinde (Convolvulus arvensis)
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brombeere (unbestimmt) (Rubus spec.)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Bruch-Weide Sa. (Salix fragilis agg.)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Drüsiges Springkraut (Impatiens glandulifera)
  • Echte Zaunwinde (Calystegia sepium s.l.)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Efeu (Hedera helix)
  • Eiche (unbestimmt) (Quercus spec.)
  • Eingriffliger Weissdorn (Crataegus monogyna)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Feld-Ahorn (Acer campestre)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Fuchs Greiskraut (Senecio ovatus)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Sumpfsimse Sa. (Eleocharis palustris agg.)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Beifuss (Artemisia vulgaris)
  • Gemeiner Beinwell (Symphytum officinale)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Froschlöffel Sa. (Alisma plantago-aquatica agg.)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Natterkopf (Echium vulgare)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus aquatilis)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Goldnessel (Galeobdolon luteum)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
  • Gewöhnlicher Hornklee (Lotus corniculatus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Giersch (Aegopodium podagraria)
  • Grau-Pappel (Populus canescens (P. alba x tremula))
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Herkulesstaude (Heracleum mantegazzianum)
  • Hohe Weide (Salix x rubens (S. alba x fragilis))
  • Hopfen (Humulus lupulus)
  • Japan-Staudenknöterich (Fallopia japonica)
  • Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
  • Kanadische Wasserpest (Elodea canadensis)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knäuel-Binse (Juncus conglomeratus)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Krauser Ampfer (Rumex crispus )
  • Kriechende Quecke (Elymus repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Mandel-Weide (Salix triandra s.l.)
  • Nussfrüchtiger Wasserstern (Callitriche obtusangula)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rauhes Hornblatt (Ceratophyllum demersum)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rote Lichtnelke (Silene dioica)
  • Sal-Weide (Salix caprea)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Scharbockskraut (Ficaria verna)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlehe Sa. (Prunus spinosa agg.)
  • Schnittlauch (Allium schoenoprasum)
  • Schwanenblume (Butomus umbellatus)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarzer Holunder (Sambucus nigra)
  • Segge (unbestimmt) (Carex spec.)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spreizender Wasser-Hahnenfuss (Ranunculus circinatus)
  • Stechpalme (Ilex aquifolium)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Labkraut i.w.S. (Galium palustre s.l.)
  • Sumpf-Schafgarbe Sa. (Achillea ptarmica agg.)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht Sa. (Myosotis scorpioides agg.)
  • Sumpf-Wasserstern (Callitriche palustris)
  • Sumpf-Wasserstern Sa. (Callitriche palustris agg.)
  • Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
  • Südlicher Wasserschlauch (Utricularia australis)
  • Teichlinse (Spirodela polyrhiza)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Ziest (Stachys sylvatica)
  • Wasser-Greiskraut (Senecio aquaticus)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weiche Trespe (Bromus hordeaceus s.l.)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Weißes Straussgras Sa. (Agrostis stolonifera agg.)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen Knäuelgras Sa. (Dactylis glomerata agg.)
  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)
  • Wiesen-Labkraut Sa. (Galium mollugo agg.)
  • Wiesen-Lieschgras Sa. (Phleum pratense agg.)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Rispengras Sa. (Poa pratensis agg.)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Wiesen-Schaumkraut Sa. (Cardamine pratensis agg.)
  • Wiesen-Schwingel (Festuca pratensis)
  • Wiesen-Storchschnabel (Geranium pratense)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
  • Zwerg-Laichkraut (Potamogeton pusillus)
  • Ähren-Tausendblatt (Myriophyllum spicatum)
Tierarten:
  • Amsel (Turdus merula)
  • Bachstelze (Motacilla alba)
  • Baumfalke (Falco subbuteo)
  • Bekassine (Gallinago gallinago)
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Blaumeise (Parus caeruleus)
  • Blindschleiche (Anguis fragilis)
  • Blässhuhn (Fulica atra)
  • Braunkehlchen (Saxicola rubetra)
  • Buchfink (Fringilla coelebs)
  • Buntspecht (Dendrocopos major)
  • Dorngrasmücke (Sylvia communis)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Elster (Pica pica)
  • Erdkröte (Bufo bufo)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Feldsperling (Passer montanus)
  • Fitis (Phylloscopus trochilus)
  • Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)
  • Flussuferläufer (Actitis hypoleucos)
  • Gartenbaumläufer (Certhia brachydactyla)
  • Gartengrasmücke (Sylvia borin)
  • Gelbspötter (Hippolais icterina)
  • Goldammer (Emberiza citrinella)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Graureiher (Ardea cinerea)
  • Grauschnäpper (Muscicapa striata)
  • Grosser Abendsegler (Nyctalus noctula)
  • Grünfink (Carduelis chloris)
  • Grünspecht (Picus viridis)
  • Haubentaucher (Podiceps cristatus)
  • Haussperling (Passer domesticus)
  • Heckenbraunelle (Prunella modularis)
  • Hohltaube (Columba oenas)
  • Kanadagans (Branta canadensis)
  • Kleiber (Sitta europaea)
  • Kleiner Wasserfrosch (Rana lessonae)
  • Kleinspecht (Dryobates minor)
  • Knäkente (Anas querquedula)
  • Kohlmeise (Parus major)
  • Krickente (Anas crecca)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Löffelente (Anas clypeata)
  • Misteldrossel (Turdus viscivorus)
  • Mäusebussard (Buteo buteo)
  • Mönchsgrasmücke (Sylvia atricapilla)
  • Rabenkrähe (Corvus corone corone)
  • Rauhautfledermaus (Pipistrellus nathusii)
  • Rebhuhn (Perdix perdix)
  • Reiherente (Aythya fuligula)
  • Rohrammer (Emberiza schoeniclus)
  • Rotkehlchen (Erithacus rubecula)
  • Rotschenkel (Tringa totanus)
  • Schwanzmeise (Aegithalos caudatus)
  • Schwarzkehlchen (Saxicola rubicola)
  • Singdrossel (Turdus philomelos)
  • Star (Sturnus vulgaris)
  • Steinkauz (Athene noctua)
  • Stockente (Anas platyrhynchos)
  • Sumpfrohrsänger (Acrocephalus palustris)
  • Tafelente (Aythya ferina)
  • Teichhuhn (Gallinula chloropus)
  • Teichmolch (Triturus vulgaris)
  • Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus)
  • Turmfalke (Falco tinnunculus)
  • Turteltaube (Streptopelia turtur)
  • Wacholderdrossel (Turdus pilaris)
  • Waldkauz (Strix aluco)
  • Waldwasserläufer (Tringa ochropus)
  • Wasserralle (Rallus aquaticus)
  • Weidenmeise (Parus montanus)
  • Wiesenpieper (Anthus pratensis)
  • Wiesenschafstelze (Motacilla flava)
  • Zaunkönig (Troglodytes troglodytes)
  • Zilpzalp (Phylloscopus collybita)
Schutzziele:
  • Erhalt von wertvollen Auenstandorten im Bereich der Mülheimer Innenstadt
  • gemaess LG Paragraph 20 und 13(2)a, d, e, f, LG 1975
    (Uebergangszeit) insbesondere:
    - zur Sicherung der Eigenart des Ruhraltarmes als praegender
    Landschaftsteil
    - zur Sicherung der Landschaftsvielfalt des extensiv genutzten
    Umlandes mit seinen das Landschaftsbild gliedernden und belebenden
    Landschaftsbestandteilen
    - zur Bewahrung der Lebensstaetten fuer Sumpf- und Wasserpflanzen
    - zur Bewahrung der Lebensstaetten fuer zahlreiche Vogelarten
  • Wiederherstellung eines ausgewogenen Naturhaushaltes in der
    Ruhraue, Bewahrung der Lebensstaetten fuer zahlreiche Sumpf-
    und Wasserpflanzen, Bewahrung des Lebensstaetten fuer Amphi-
    bienarten, Bewahrung des Lebensstaetten fuer zahlreiche Vogelarten
  • Schutz und Erhalt des Ruhraltarmes als Lebensraum fuer
    zahlreiche Sumpf- und Wasserpflanzen, fuer Amphibien und
    Voegel und zur Sicherung der Eigenart des Ruhraltarmes als
    praegender Landschaftsteil in der Ruhraue
  • gemaess LG Paragraph 20 und 13(2) a, d, e, f, LG (Fassung 1975)
    insbesondere:
    - zur Wiederherstellung eines ausgewogenen Naturhaushaltes in der
    Ruhraue, - zur Sicherung der Eigenart des Ruhraltarmes als praegender
    Landschaftsteil, welcher mit dem Ufergehoelzbestand auf das
    Landschaftsbild gliedernd und belebend wirkt,
    - zur Bewahrung der Lebensstaetten fuer zahlreiche Sumpf- und
    Wasserpflanzen
    - zur Bewahrung der Lebensstaetten fuer Amphibienarten,
Gefährdungen:
  • Angelsport, Fischerei (Angeln, Graskarpfen)
  • Biozideinsatz
  • Duengung
  • Einwanderung, Ausbreitung Neophyten
  • Entwaesserung, Wasserentnahme, Wasserregime
  • Eutrophierung
  • freilaufende Hunde (SP)
  • Freizeitaktivitaeten
  • Gewaesserausbau
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • Jagd
  • mangelnde Kopfbaumpflege
  • Nutzungsaenderung (LW)
  • Trittschaden an Vegetation
  • Umbruch, Umwandlung von Gruenland in Acker
  • unerwuenschte Sukzession
  • Verkehr
  • Waldbeweidung (LW)
Maßnahmen:
  • Absperrung, Auszaeunung von Flaechen
  • Altholz erhalten
  • Anlegen von Laubgehoelzen
  • Beschraenkung der Fischereiausuebung
  • Beschraenkung der Freizeitaktivitaeten
  • Betretungsverbot
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Ueberschwemmungsdynamik
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • Jagdausuebung beschraenken
  • kein Gewaesserausbau
  • keine Beweidung
  • keine Biozidanwendung
  • keine Entwaesserung
  • keine wegebaulichen Massnahmen
  • Kopfbaumpflege
  • naturnahe Gewaessergestaltung
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Neophyten beseitigen
  • NSG-Ausweisung / vertragliche Regelung
  • NSG-Erweiterung / vertragliche Regelung
  • Vegetationskontrolle
  • Verbot von Nutzungsaenderungen von Flaechen
  • Vermeidung Eutrophierung
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