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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Poelinxer Grund (HX-064)

Objektbezeichnung:

NSG Poelinxer Grund

Kennung:

HX-064

Ort: Warburg
Kreis: Hoexter
Bezirksregierung: Detmold
Digitalisierte Fläche: 103,15 ha
Offizielle Fläche: 103,00 ha
Flächenanzahl: 1
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: VO rechtskraeftig
Inkraft seit: 2002
Inkraft: 2002
Außerkraft: 2022
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-4419-0023
Kennung:

BK-4419-0023

Objektbezeichnung:

Pölinxer Grund

Link zur Karte: BK-4419-0023
Objektbeschreibung: Das Gebiet wird geprägt durch das Bachsystem des Pölinxerbachs einschliesslich der einmündenden Nebenbäche. Im Norden wurde eine ältere Eichenparzelle in das Biotop einbezogen. Ebenfalls einbezogen in das Biotop ist ein Eichenwaldstreifen am Bremerbruch und der untere Talabschnitt des Steinbachtals. Der Oberlauf des Pölinxer Bachs fliesst naturnah maeandrierend durch einen teils stark vernässten Erlenauenwald. Der Untergrund ist flachmoorig. Trockenere Randbereiche sind vorwiegend mit Fichtenwald, lokal auch mit Erlen bestockt. Die 0,5 bis 1 m breite Bachsohle ist sandig-steinig. Auf Höhe des Schweinegrunds wurden im Tal drei wenig naturnahe Fischteiche angelegt. Im Mittellauf fliesst der Pölinxer Bach überwiegend begradigt und stärker eingetieft durch ein weitläufiges Grünlandtal. Fett- sowie Feucht- und Nassweiden dominieren, kleinflächig kommen straussgrasreiche Magerweiden und Seggenriede vor. Der Bach wird örtlich von dichtem Erlen- Ufergehölz begleitet. Entlang des Bachlaufes wurden grössere Flächen zu feuchten, teils binsenreichen Feucht- und Nassweiden entwickelt und mit zahlreichen Kleingewässer ausgestattet. Die Flächen werden extensiv mit Rindern beweidet, wodurch ein großer Strukturreichtum entstanden ist. Die flachen, im Sommer vielfach austrocknenden Gewässer wurden dicht mit u.a. regional stark gefährdeten oder ausgestorbenen Arten wie z.B. Krebsschere, Froschbiss, Tannwedel und Zungenhahnenfuss bepflanzt. Im mittleren Talabschnitt wurde auf Höhe einer Viehhütte kleinflächig der Fels freigelegt. In diesem Bereich hat sich eine degenierter Calluna-Heide mit Magerkeitszeigern entwickelt. Das Gebiet wird vom NABU betreut. Bei dem Eichenwaldstreifen am Bremerbruch handelt es sich um einen überwiegend jüngeren Eichenbestand mit einzelnen Buchen und Birken sowie oertlich viel Hainbuche auf einem schwach nach N geneigten Hang. Die 20 - 40 cm starken Staemme weisen einen dichten Flechtenbewuchs auf. Eine Strauchschicht fehlt weitestgehend. Die Krautschicht ist im Nordwestteil des Bestands gut ausgebildet mit azidophilen Arten. Ansonsten ist sie fleckenhaft verteilt. Am Boden liegt viel Durchforstungsholz. Östlich stockt ein schmaler Alteichen- und Buchenstreifen mit einzelnen Hainbuchen und einem z.T. dichtem Buchenunterwuchs. Die Staemme erreichen hier eine Staerke von 1 m im Durchmesser, einzelne Eichen sind abgestorben. Eine Krautschicht fehlt nahezu und ist nur in lichteren und feuchten Bereichen augebildet. Das Steinbachtal befindet sich im Südwesten des Gebietes. Es handelt sich um ein aufgeweitetes Tal mit einem altem Eichen-Hainbuchenwald-Streifen sowie einem sickerquellnassen Erlenauwald. Nördlich des Steinbaches stockt Fichtenwald. Der Bachlauf ist ein einem kleineren Abschnitt zweiarmig ausgebildet. Örtlich ist der Bachlauf und der Boden des Erlen-Auenwald durch Wildschweine stark zertreten. Unterhalb des Auenwaldes wird Wasser vom Bach abgezweigt und in naturferne Teichanlage abgeleitet. Unterhalb der Teichanlage fliesst der Bach begradigt und lokal verschalt randlich durch Grünland. Der Pölinxer Bach in Verbindung mit dem Steinbach stellt ein für den Naturraum Weserbergland typisches Bachsystem dar. Das Vorhandensein eines eng verzahnten Komplexes aus einem intakten Bachsystem (mit Erlen-Auenwald), feucht-nassen Extensivweiden, Großseggenrieden, naturnahen Kleingewässern, feuchten Hochstaudenfluren sowie Mager- und Fettweiden stellt die wesentliche Bedeutung des Gebietes dar. Darüber hinaus kommen zahlreiche gefährdete und geschützte Tier- und Pflanzenarten in der strukturreichen Bachaue vor. Die im Gebiet vorhandenen Altbäume, die bereits z.T. totes Holz auweisen, stellen einen wichtigen Lebensraum für Höhlenbrüter und andere höhlenbewohnende Tierarten dar. Durch die Vielfalt der Biotope und Lebensräume auf kleinstem Raum nimmt die Pölinxerbachaue einen hervorragenden Platz unter vergleichbaren Gebieten im Kreis Höxter ein. Hinsichtlich des Biotopverbunds nimmt das Pölinxerbachtal ebenfalls eine wichtige Position für Arten der naturnahen Bachtäler des Eggegebirges ein. Das Bachtal vermittelt zwischen Diemelaue und Schwarzbachtal im Norden sowie Klingelbachtal im Westen. Hauptentwicklungsziele der Bachaue sind die Erhaltung und Optimierung der vorkommenden Biotope, vor allem der Quellbäche mit Auenbereichen und der Grünlandflächen sowie der angelegten Kleingewässer. Dabei steht die Entwicklung möglichst strukturreicher Bestände im Vordergrund, wodurch eine Vielfalt an Klein- und Kleinsthabitaten geschaffen werden soll. Erreicht werden können die Ziele z.B. durch Beibehaltung der extensiven Nutzung sowie Förderung standortgerechter Gehölzbestände. Im Gebiet soll vor allem das Tot- und Altholz als Lebensraum belassen werden. Die Bestockung mit Eichen, Hainbuchen und örtlich alten Buchen soll beibehalten und die wenigen noch auf der Fläche wachsenden Fichten und Lärchen entfernt werden.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (NaN ha)
  • Auen-Waelder mit Alnus glutinosa und Fraxinus excelsior (Alno-Padion, Alnion incanae, Salicion albae) <91E0> (3,35 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Laubwaelder ausserhalb von Sonderstandorten (nicht FFH-LRT) <NA00> (8,01 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Ufergehoelze (nicht FFH-LRT) <NBE0> (0,29 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,27 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (20,60 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (7,96 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (1,83 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (0,07 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Quellbereiche (nicht FFH-LRT) <NFK0> (0,09 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Fliessgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFM0> (1,12 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Felsen (nicht FFH-LRT) <NGA0> (0,23 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Saeume und Hochstaudenfluren (nicht FFH-LRT) <NK00> (0,92 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Buchenmischwald mit Nadelbaumarten <AA4> (2,29 ha)
  • Eichenwald <AB0> (14,53 ha)
  • Buchen-Eichenmischwald <AB1> (0,85 ha)
  • Eichen-Auenwald <AB7> (2,05 ha)
  • Bachbegleitender Erlenwald <AC5> (4,03 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (19,51 ha)
  • Laub-, Nadelbaum-Fichtenmischwald <AJ4> (23,10 ha)
  • Ufergehölz <BE0> (0,46 ha)
  • Erlen-Ufergehölz <BE2> (0,75 ha)
  • Baumgruppe, Baumreihe <BF0> (0,46 ha)
  • Großseggenried <CD0> (0,27 ha)
  • Fettweide <EB0> (20,60 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (7,51 ha)
  • Magerweide <ED2> (1,83 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (0,46 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,34 ha)
  • Teich <FF0> (0,23 ha)
  • Sicker-, Sumpfquelle, Helokrene <FK2> (0,09 ha)
  • Bachoberlauf im Mittelgebirge <FM1> (1,39 ha)
  • Bachmittellauf im Mittelgebirge <FM2> (0,19 ha)
  • Fels, Felswand, -klippe <GA0> (1,26 ha)
  • Feuchte Hochstaudenflur, flächenhaft <LB1> (0,92 ha)
  • ohne Zuordnung <OZ> (NaN ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Aufrechter Igelkolben (Sparganium erectum subsp. erectum)
  • Bachbunge (Veronica beccabunga)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bitteres Schaumkraut (Cardamine amara)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Breitblättriges Knabenkraut (Dactylorhiza majalis)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Buchenfarn (Phegopteris connectilis)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Echtes Springkraut (Impatiens noli-tangere)
  • Eichenfarn (Gymnocarpium dryopteris)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Froschbiss (Hydrocharis morsus-ranae)
  • Frühlings-Hainsimse (Luzula pilosa)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Geflügelte Braunwurz (Scrophularia umbrosa s.l.)
  • Geflügeltes Johanniskraut (Hypericum tetrapterum)
  • Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium oppositifolium)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gelbe Teichrose (Nuphar lutea)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeines Brunnenlebermoos (Marchantia polymorpha)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Wasserschlauch (Utricularia vulgaris)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grosse Sternmiere (Stellaria holostea)
  • Grosser Dornfarn (Dryopteris dilatata)
  • Großes Hexenkraut (Circaea lutetiana)
  • Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum)
  • Hainbuche (Carpinus betulus)
  • Harzer Labkraut (Galium saxatile)
  • Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Japanische Lärche (Larix kaempferi)
  • Kleinblütiger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
  • Kleinblütiges Springkraut (Impatiens parviflora)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Kletten-Labkraut (Galium aparine)
  • Knotige Braunwurz (Scrophularia nodosa)
  • Krebsschere (Stratiotes aloides)
  • Kriechender Günsel (Ajuga reptans)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Nickender Löwenzahn (Leontodon saxatilis)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Niederliegendes Johanniskraut (Hypericum humifusum)
  • Pfeilkraut (Sagittaria sagittifolia)
  • Pfennigkraut (Lysimachia nummularia)
  • Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa)
  • Rippenfarn (Blechnum spicant)
  • Rispen-Segge (Carex paniculata)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Roter Fingerhut (Digitalis purpurea)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättrige Glockenblume (Campanula rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel (Festuca ovina)
  • Scharfer Hahnenfuss (Ranunculus acris)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schmalblättriger Merk (Berula erecta)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Siebenstern (Trientalis europaea)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spitzlappiger Frauenmantel (Alchemilla vulgaris)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Stumpfblättriger Ampfer (Rumex obtusifolius)
  • Sumpf-Baldrian (Valeriana dioica)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Segge (Carex acutiformis)
  • Sumpf-Teichfaden (Zannichellia palustris s.l.)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre)
  • Tannenwedel (Hippuris vulgaris)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Teufelsabbiss (Succisa pratensis)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trauben-Eiche (Quercus petraea)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Wald-Hainsimse (Luzula sylvatica)
  • Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella)
  • Wald-Schachtelhalm (Equisetum sylvaticum)
  • Wald-Schaumkraut (Cardamine flexuosa)
  • Wald-Segge (Carex sylvatica)
  • Wasser-Schwaden (Glyceria maxima)
  • Wasserstern (unbestimmt) (Callitriche spec.)
  • Weide-Kammgras (Cynosurus cristatus)
  • Weisse Hainsimse (Luzula luzuloides)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Wiesen Knäuelgras (Dactylis glomerata)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Klee (Trifolium pratense)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zungen-Hahnenfuss (Ranunculus lingua)
  • Zweiblättrige Schattenblume (Maianthemum bifolium)
Tierarten:
  • Bergmolch (Triturus alpestris)
  • Brauner Grashüpfer (Chorthippus brunneus)
  • Eisvogel (Alcedo atthis)
  • Elfenbein-Flechtenbärchen (Cybosia mesomella)
  • Fadenmolch (Triturus helveticus)
  • Geburtshelferkröte (Alytes obstetricans)
  • Gefleckte Heidelibelle (Sympetrum flaveolum)
  • Gefleckte Keulenschrecke (Myrmeleotettix maculatus)
  • Gelbwürfeliger Dickkopffalter (Carterocephalus palaemon)
  • Gemeine Smaragdlibelle (Cordulia aenea)
  • Grasfrosch (Rana temporaria)
  • Habicht (Accipiter gentilis)
  • Kaisermantel (Argynnis paphia)
  • Kammmolch (Triturus cristatus)
  • Kreuzkröte (Bufo calamita)
  • Kuckuck (Cuculus canorus)
  • Kurzflügelige Schwertschrecke (Conocephalus dorsalis)
  • Laubfrosch (Hyla arborea)
  • Malven-Würfelfalter (Pyrgus malvae)
  • Mittelspecht (Dendrocopos medius)
  • Mädesüss-Perlmutterfalter (Brenthis ino)
  • Nordische Moorjungfer (Leucorrhinia rubicunda)
  • Raufusskauz (Aegolius funereus)
  • Schwarzspecht (Dryocopus martius)
  • Schönbär (Callimorpha dominula)
  • Sumpfgrashüpfer (Chorthippus montanus)
  • Südliche Binsenjungfer (Lestes barbarus)
  • Torf-Mosaikjungfer (Aeshna juncea)
  • Trauerschnäpper (Ficedula hypoleuca)
  • Vierfleck (Libellula quadrimaculata)
  • Waldeidechse (Lacerta vivipara)
  • Waldlaubsänger (Phylloscopus sibilatrix)
  • Waldschnepfe (Scolopax rusticola)
  • Wespenbussard (Pernis apivorus)
Schutzziele:
  • Erhalt und Optimierung naturnaher Quellbaeche
    und Quelltaeler mit Erlenauenwaeldern /
    Erhalt von Gruenlandtaelern mit Feuchtbrachen, Magergruenland
    und naturnah angelegten Kleingewaessern /
    Erhalt der Vielfalt mit zahlreichen Klein- und Kleinsthabitaten/
    Erhalt und Entwicklung naturnaher Laubholzbestaende
Gefährdungen:
  • Anstau eines Fliessgewaessers
  • Einbringen von Pflanzen
  • Erosionsschaeden
  • Fischerei, Teichbau (FI)
  • Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung zu intensiv (LW)
  • nicht bodenstaendige Gehoelze (FW)
  • Quellfassung (WA)
  • Stoerungs-, Eutrophierungszeiger
  • Trittschaden an Vegetation (Schädigung der Orchideen-Knollen)
Maßnahmen:
  • Beschraenkung der Duengung
  • Erhaltung 10 starker Baeumen des Oberstandes als Alt- u. Totholz
  • Erhaltung der Gewaesser
  • Erhaltung der Landschaftsstrukturen
  • Erhaltung der Laubholzbestockung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • Gruenlandnutzung beibehalten
  • kein Gewaesseraufstau
  • naturnahe Waldbewirtschaftung
  • Totholz erhalten
  • Umwandlung in bodenstaendigen Gehoelzbestand
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