Inhalt:
Naturschutzgebiet Oberes Diemeltal (HSK-190)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Oberes Diemeltal |
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Kennung: |
HSK-190 |
Ort: | Marsberg |
Kreis: | Hochsauerlandkreis |
Bezirksregierung: | Arnsberg |
Digitalisierte Fläche: | 186,81 ha |
Offizielle Fläche: | 187,00 ha |
Flächenanzahl: | |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 2001 |
Inkraft: | 2001 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-4618-0005 |
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Objektbezeichnung: |
Oberes Diemeltal im FFH-Gebiet Gewässersystem Diemel und Hoppecke |
Link zur Karte: | BK-4618-0005 |
Objektbeschreibung: | Der Abschnitt des FFH-Gebietes umfasst die obere Diemel vom Ausgleichsweiher unterhalb der Diemeltalsperrenmauer bis zur Giershagener Mühle an der L 870 (heute: WEPA Papierfabrik) mit bedingt naturnahen Flussabschnitten, angrenzenden Auen-Galeriewäldern und Hochstaudenfluren sowie felsdurchsetzen Talhängen. Die Diemel ist ein kleiner Mittelgebirgsfluss mit überwiegend schotterig-steinigem, seltener sandig-kiesigem Sohlsubstrat. In diesem etwa 10 km langen Abschnitt durchfließt sie in einem gestreckten bis stark geschwungenen Verlauf eine hauptsächlich von Intensivgrünland eingenommene Aue. Dabei wird sie zumeist von einem schmalen, annähernd durchgängigen Galeriewald aus Erlen, Eschen und Weiden begleitet, der oft schmal und einreihig ausgebildet ist und sich lokal zu einem kleinen Auenwald aufweitet. Der Unterwuchs besteht aus einer nitrophilen auenwaldtypischen Staudenflur, in der frequent Kohl-Kratzdistel, Echtes Mädesüß, Gemeine Pestwurz, Rohr-Glanzgras und Hain-Sternmiere auftreten. Unterhalb der Diemeltalsperre wächst am rechten Ufer ein Hangschluchtwald. Eingelagert in die Auen-Galeriewaldsäume finden sich feuchte, nährstoffreiche Hochstaudensäume aus vor allem Giersch, Kohl-Kratzdistel, Echtem Mädesüß und Großer Brennessel. Die Diemel selber ist strukturell in Folge des Gewässerausbaus zu etwa zwei Dritteln mäßig bis stark beeinträchtigt, zu etwa einem Drittel auch bedingt naturnah. Einzelne Uferabschnitte sind durch Steinblöcke gesichert, das linke Ufer ist an zwei Stellen durch Ufermauern befestigt. Negativ auf den Wasserhaushalt wirken sich insbesondere die Ausleitungen im Bereich der Niedermühle und der ehemaligen Giershagener Mühle aus, wobei im Mühlengraben zur ehemaligen Giershagener Mühle viel Flutender Wasser-Hahnenfuß vorkommt. 8 Absturzbauwerke von 0,2 m bis 2 m Höhe unterbrechen die Durchgängigkeit. Im Bereich des Streichwehres an der Ausleitung zur Niedermühle wurde ein Umgehungsgerinne angelegt. Auf den Hartsubstraten des bis zu 10 m breiten Flussbettes wachsen abschnittweise Brunnenmoos und Kamm-Laichkraut. Bei Obermühle liegt ein alter, felsdurchsetzter Buchen-Hangwald. Ein weiterer felsiger Hang liegt südlich der WEPA Papierfabrik. Hier mündet auch von Süden das von artenarmen Mähweiden eingenommene Grünlandtal von Lülingsloch ein. Das Gebiet ist mit seinen naturnahen Fließgewässerstrecken, der abschnittsweise typischen Fließgewässervegetation, dem weitgehend durchgängigen Auengaleriewald und den feuchten Hochstaudenfluren ein sehr wertvoller Auenlebensraum. Ein Hangschluchtwald sowie ein alter, felsdurchsetzter Buchen-Hangwald tragen zur Erhöhung der Lebensraumvielfalt bei. Das Gebiet ist Bestandteil des international bedeutsamen Auenverbundkorridors von Diemel und Hoppecke. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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