Inhalt:
Naturschutzgebiet Ravensberg - Barenberg (GT-034)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Ravensberg - Barenberg |
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Kennung: |
GT-034 |
Ort: | Borgholzhausen |
Kreis: | Guetersloh |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 116,87 ha |
Offizielle Fläche: | 107,00 ha |
Flächenanzahl: | 2 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1999 |
Inkraft: | 2008 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3915-910 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Ravensberg |
Link zur Karte: | BK-3915-910 |
Objektbeschreibung: | Artenreicher Laubmischwald auf dem Ravensberg. Der Waldkomplex wird dominiert von Eschenmischwäldern, in denen Berg-Ahorn, Rotbuche und Bergulme die dominierenden Begleitbaumarten darstellen. Weitere Baumarten die in den Mischwäldern auftreten sind: Europäische Lärche, Fichte, Stiel-Eiche, Hainbuche, Vogelkirsche, Sommerlinde, Robinie, Schwarzkiefer. Es finden sich alle Altersstadien vom Stangenholz bis zum starken Baumholz, vereinzelt auch bereits abgaengige Altbuchen. Südöstlich der Ravenburg befindet sich noch ein grossflächiger alter, edellaubholzreicher Buchenwald (starkes Baumholzalter). In der Krautschicht dominiert das Bingelkraut. Ein weiterer grosser edellaubholzreicher Buchenwaldkomplex stockt nordöstlich der Ravensburg nahe des Forsthauses Ravensberg. Hier befinden sich zwei Bachquellarme. Am Unterhang des Ravensberges stockt am Waldrand entlang eines Weges streifenartig ein eichenreicher Buchenwald. Der gesamte Mischwaldkomplex kann überwiegend als Hochwald bezeichnet werden. Jedoch deuten Stockausschläge (vorwiegend im Westteil) noch auf die ehemalige Niederwaldnutzung hin. Oberhalb der Clever Schlucht befindet sich ein kleinflächiger Magerweidenrest mit Zittergras. Am Nordrand des Waldkomplexes grenzen Intensivwiesen an. Am Südrand sind es Fettweiden. Abiotische Faktoren: Kalk- und Mergelsteine der Oberkreide -Braunerde und Rendzina, z. T. Parabraunerde - steinig-toniger Lehm - maessig steil ansteigende Haenge. |
Kennung: |
BK-3915-0015 |
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Objektbezeichnung: |
Barenberg im NSG Ravensberg - Barenberg |
Link zur Karte: | BK-3915-0015 |
Objektbeschreibung: | Nördlich der B 68, westlich des Hesseltales stockt auf den Hängen des Kalkschichtkammes des Barenberges ein großflächiger Buchenwaldkomplex, der zum Staatswald des Forstamtes Minden gehört und den östlichen Teil des NSG Ravensberg - Barenberg bildet. Bei den Laubwaldbeständen handelt es sich zumeist um Waldmeister-Buchenwald, örtlich sind Übergänge zum etwas wärmeliebenden Waldgersten-Buchenwald ausgeprägt. Es handelt sich oftmals um hallenartige von der Buche aufgebaute Altersklassenwälder, die besonders im Westen des Gebietes als Altholzbestände mit hohem Totholzanteil ausgebildet sind, ansonsten sind Buchenwälder aus mittlerem bis starkem Baumholz prägend. Das Bild der Krautschicht bestimmen im Frühjahr die weißen Blütenteppiche großflächiger Bärlauchbestände. Im Westen stocken Fichtenwälder aus mittlerem bis starken Baumholz, am Südrand wächst ein junger Fichtenwald. Ansonsten ist Nadelholz (Fichte, Lärche) im Gebiet nur kleinflächig vorhanden. Der Schwarzspecht brütet im Gebiet. Etwa Dreiviertel des Gebietes am Barenberg wurden als Wildnisentwicklungsgebiet ausgewiesen. . Das Gebiet gehört als Bestandteil des Natura 2000 Gebietes "Östlicher Teutoburger Wald" zum landesweit bedeutsamsten Waldmeister-Buchenwaldkomplex. Es sind etwa 80 % seiner Fläche als gut ausgebildeter Waldmeister-Buchenwald (FFH-LRT 9130) einzustufen. Hervorzuheben sind dabei auch die großflächig verbreiteten Bärlauchbestände. Die Alt- und Totholz-reichen Wälder bieten zudem wertvolle Biotoptstrukturen für den Schwarzspecht. Der Barenberg ist als Teil des durchgehenden Waldbandes des Teutoburger Waldes zwischen dem "Herzstück" Egge / Senne und dem sich nach Nordwesten fortsetzenden Höhenzug von herausragender Bedeutung für den landesweiten Biotopverbund. Für die nicht als Wildentwicklungsgebiet ausgewiesenen Waldflächen sind der Bestandsumbau der Fichtenwälder sowie eine naturnahe Waldbewirtschaftung wichtiges Ziel. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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