Inhalt:
Naturschutzgebiet Barrelpaeule (GT-018)
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Allgemeine
Informationen -
Schutzwürdige
Biotope (BK) -
Lebensräume
und Arten -
Schutzziele, Gefährdungen
und Maßnahmen -
Karte
Objektbezeichnung: |
NSG Barrelpaeule |
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Kennung: |
GT-018 |
Ort: | Halle |
Kreis: | Guetersloh |
Bezirksregierung: | Detmold |
Digitalisierte Fläche: | 40,47 ha |
Offizielle Fläche: | 41,00 ha |
Flächenanzahl: | 1 |
Schutzstatus: | NSG, bestehend |
Verfahrensstand: | LP rechtskraeftig |
Inkraft seit: | 1937 |
Inkraft: | 2004 |
Außerkraft: | 9999 |
Schutzziel: | |
Referenzen FFH- und VS-Gebiete: | |
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK): |
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Kennung: |
BK-3915-180 |
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Objektbezeichnung: |
Grünlandkomplex am NSG Barrelpäule |
Link zur Karte: | BK-3915-180 |
Objektbeschreibung: | Zusammenhängender Grünlandkomplex aus Feuchtwiesen, Fettwiesen und Fettweiden östlich angrenzend an das NSG Barrelpäule. Wertbestimmend für das Gebiet ist der Feuchtwiesenbereich direkt am NSG Barrelpäule u.a. mit Carex x elytroides, sowie das zusammenhängende, weitgehend offene Grünlandareal. Das Gebiet wird von einigen Gräben entwässert, von denen insbesondere die nördlichen Randgräben zur laufenden Sandabgrabung auffallend tief sind. Das Gebiet ist ein wichtiger Trittstein im Biotopverbund der Grünländer in der Barrelheide. |
Kennung: |
BK-3915-903 |
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Objektbezeichnung: |
NSG Barrelpäule |
Link zur Karte: | BK-3915-903 |
Objektbeschreibung: | Inselartig in ebenem Grünland-Ackergelände gelegene, ca. 7ha grosse, duenenartige Sandaufwehung (saaleeiszeitliche Grundmoräne). Sie stellt den Rest der früheren Barrelheide dar. Im Zentrum der Fläche befindet sich ein Heideweiherkomplex der von einem strukturreichen Kiefernmischwaldkomplex umgeben ist. Es handelt sich um ein Kleinmosaik unterschiedlich tief gelegener und je nach Niederschlags- und Temperaturverhältnissen offen liegender oder mit Wasser bedecketer Gewässerbereiche, die durch Inseln, Röhrichte und Erlenbestände bereichert werden. Um das Gebiet herum zieht sich ein geschlossener, eichenreicher Guertel aus trockenem und feuchtem Kiefernmischwald. Durch ständigen Naehrstoffeintrag von aussen sowie durch Fisch- und Entenzucht in den Gewässern erfolgte in früherer Zeit immer wieder von neuem eine Eutrophierung des einstmals oligotrophen Heideweihers. Damit einhergehend wurden die seltenen Pflanzengemeinschaften u.a. Strandlingsgesellschaften fast vollkommen verdraengt. Lienenbecker konnte 1983 aber noch Restbestaende dieser Gesellschaften nachweisen. Zwischenzeitlich herrschten grossflächige Ried- und Roehrichtbestaende an den Ufern vor. Durch umfangreiche Abschiebungsmaßnahmen Ende der 90er Jahre wurden weitere Blänken und Rohbodenpionierstandorte geschaffen, die aktuell zu einer positiven Entwicklung der gefährdeten Arten und Pflanzengesellschaften geführt haben. Zahlreiche hochgradig gefährdete Heideweiher-Pflanzenarten sind z.T. mit großen Indivduenzahlen vertreten (u.a. Flutender Sellerie). Pillenfarn- und Strandlingsgesellschaften haben sich wieder erholt. Es handelt sich für NRW um den bedeutensten Vertreter des Heideweiher-Gewässertyps. LökPlan 23.08.2013: Der Pillenfarn wurde nicht nachgewiesen. |
Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.
Lebensraumtypen: |
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Geschützte Biotope (§62): | |
Biotoptypen: |
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Rote Liste Arten 2010 NRW: |
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Planungsrelevante Arten: |
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Pflanzenarten: |
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Tierarten: |
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Schutzziele: |
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Gefährdungen: |
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Maßnahmen: |
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