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Naturschutzgebiete und Nationalpark Eifel in NRW


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Naturschutzgebiet Eper-Graeser Venn (BOR-009)

Objektbezeichnung:

NSG Eper-Graeser Venn

Kennung:

BOR-009

Ort: Gronau
Kreis: Borken
Bezirksregierung: Münster
Digitalisierte Fläche: 366,79 ha
Offizielle Fläche: 366,80 ha
Flächenanzahl: 9
Schutzstatus: NSG, bestehend
Verfahrensstand: LP rechtskraeftig
Inkraft seit: 1988
Inkraft: 2017
Außerkraft: 9999
Schutzziel:
Referenzen FFH- und VS-Gebiete:
Referenzen Schutzwürdige Biotope (BK):
  • BK-3807-0051
  • BK-3807-0065
Kennung:

BK-3807-0051

Objektbezeichnung:

Grünland-Waldkomplex nördlich des NSG "Eper-Graeser Venn-Gut Gut Moorhof"

Link zur Karte: BK-3807-0051
Objektbeschreibung: Das Gebiet liegt nördlich des Naturschutzgebietes "Eper-Graeser Venn-Gut Moorhof" und besteht aus insgesamt fünf Teilflächen. Im Südwesten befinden sich Reste von Flutrasen und Feuchtbrachen, weiterhin im Osten ein Birkenmoorwald mit Moor-Initialstadien. Die östlichen Teilflächen beschreiben feuchte Eichen- und Erlenbruchwälder, die hier eng verzahnt innerhalb der forstlichen Intensivflächen liegen. Im Nordwesten liegt eine feuchte Brache mit Pfeifengras und Flatterbinsen umgeben vom Birkengehölz. An den Grenzen des Gebietes befinden sich mehrere Betriebsstätten der SGW und RWE. Das Gebiet hat für Lebensgemeinschaften der Moore im Westmünsterland eine wichtige Funktion als Rückzugsgebiet. Das Gebiet stellt damit eine besondere Bedeutung im landesweiten Biotopverbund dar. Schutzziel ist die Offenhaltung der feuchten Grünlandbereiche und damit eine Vermeidung von Verbuschung sowie eine weitere Förderung der Moor-Initialstadien durch Vermeidung von Entwässerungsmaßnahmen.
Kennung:

BK-3807-0065

Objektbezeichnung:

NSG Epe-Graeser Venn

Link zur Karte: BK-3807-0065
Objektbeschreibung: Das NSG Epe-Graeser Venn setzt sich aus zwei noch gut erhaltenden Resten der ehemaligen Heide-Moor-Landschaft des Westmünsterlandes zusammen. Es handelt sich zum einen um das am Nordostrand befindliche Eper Venn und das am Südwestrand befindliche Graeser Venn. Bei dem Eper Venne handelt es sich um eine inmitten landwirtschaftlich genutzter Flächen gelegene, vermoorte Senke, die im Osten, Süden und Westen von flachen Dünen und angrenzend einem Entwässerungsgraben umgeben ist. Das Eper Venn ist ein kleiner strukturreicher gut erhaltener Zwischenmoorkomplex, in dessen Zentrum sich ein verzweigter großflächiger Heideweiher mit typischer Verlandungsvegetation (u.a. Zwerg-Igelkolben, Sumpf-Johanniskraut) befindet. Es sind mehrere typische Gesellschaften der mesotrophen Verlandungsserie vorhanden. Die am Nordrand des Gewässers vorhandenen Zwischenmoorkomplexe werden von Kleinseggensümpfen- und Schnabelseggenrieden geprägt. Am West- und Ostrand des Gewässer schließen Ohr- und Grauweidengeprägte Moorgebüsche an, die sich vermutlich zu Birken-Moorwäldern weiter entwickeln werden.Am Nordrand des Zwischenmoorkomplexes schließt sich eine größere Heidefläche mit trockeneren Besen- und feuchteren Glockenheidengesellschaften an. Am Südrand dieser Fläche befindet sich saumartig eine Pfeifengraswiesenfläche mit einem größeren Vorkommen mit Geflecktem Knabenkraut. Nördlich des Eper Venn befindet sich östlich der Erdgas-Speicheranlage ein naturnaher, eutropher Weiher der von ausgedehnten Bruchweidengebüschen umgeben ist und am Nordrand von einem Birkenbruchwald begrenzt wird. Information aus Alt-BK-Dokument: In niederschlagsarmen Sommern soll auch die zentrale Flachwasserzone austrocknen, so dass es dann auf dem Torfschlamm zur Massenentwicklung von seltenen Arten der Strandlings-Gesellschaften kommt (Hypericum elodes, Apium inundatum, Eleocharis multicaulis u.a.). Darüber hinaus hat der Weiher auch als Laichplatz extrem gefährdeter Amphibien (Knoblauchkröte, Moorfrosch, Laubfrosch) und als Lebensraum des Medizinischen Blutegel herausragende Bedeutung für den Artenschutz im Krs. Borken. Das Graeser Venn im Südwesten ist deutlich größer und beinhaltet einen noch gut erhaltenen Moorkomplex aus naturnahen Kleinstmooren, die vermutlich in nacheiszeitlichen Ausblasungsrinnen entstanden sind. Der geologische Untergrund des Gebietes besteht aus alluvialem, schwach humosem Sand über schwer wasserdurchlässigen Kreideschichten (Ton und Mergel) in denen diese Rinnen eingebettet sind. Es handelt sich um typische Ausbildungen der Hochmoorbult-Gesellschaften mit teils mehr als 1m mächtigen jungen Torfkörpern. Das Umfeld wird von Feuchtheidegesellschaften geprägt, die auf humosen, anmoorigem Sand, jedoch nicht auf Torf wachsen. Auf den höchsten Stellen sind auch trockener Besenheidebestände zu finden. Der Südteil des Moores besteht aus einer großflächigen, im Westteil, in Sukzession zu einem Birken-Moorwald befindlichen ehemaligen Heideweiherfläche (Groote Diek). Der Ostteil des Zwischenmoorkomplexes ist nur schwer zugänglich und wird von Schilfröhricht geprägt, das von zumeist flächigen Torfmoosrasen und frequentem Grau-Seggenvorkommen begleitet wird. Im Westteil kommt das Sukzessionsgebüsch aus Moor-Birke, Faulbaum, Grau- und Ohrweide hinzu. Der Südrand wird von großflächigen Erlenbruchbeständen eingenommen. Der Wald am Nord- und Westrand enthält großflächige Birken-Moorwaldbereiche. Im Westteil sind Kleingewässer und Seggensümpfe eingebettet. Weitere Birkenmoorwälder, Moorgewässer und Feuchtheidereste befinden sich in den Waldkomplexen im Westteil des Graeser Venns südlich des Vennbaches und nördlich des Moorhofes. Das Umfeld dieser Moorkerne des Graeser und Eper Venns wird durch eine überwiegend intensive Grünlandnutzung geprägt. Größere Feuchtgrünlandkomplexe befinden sich nur noch nordöstlich Gut Moorhof und im Bereich einer Fläche der Bauernschaft Lasterfeld sowie westlich des Eper Venns. Die Intensivnutzung des Grünlandes mit Neueinsaat und Mehrschnittnutzung hat z.B. in einer der südlichen Teilfläche des Naturschutzgebietes, südlich an die B474 angrenzend, zur völligen Degradation und Entwertung der Flächen geführt. Gleiche gilt für den Grünlandkomplex nördlich der Erdgas-Speicheranlage. Ein in der Vorkartierung großflächiger Feuchtgrünlandkomplex nordöstlich Moorhof ist ebenfalls durch intensive Mehrschnittnutzung beeinträchtigt und in der Flächenausdehnung stark verringert worden. Gute Weidelgras-Weißkleeweiden sind nur noch selten zu finden. Am Südwestrand des Eper Venns befindet sich noch eine Magerweidenausbildung. International bedeutsamer Moor-Heidekomplex, in dem insbesondere die naturnahen Hochmoorkerne und Moorgewässer des Graeser Venns und der Heideweiher-Zwischenmoorkomplex des Eper Venns hervorzuheben sind. Es handelt sich um eines von drei in NRW noch vorhandenen Vorkommen mit naturnah lebenden Hochmooren. Zudem kommen in diesem Gebiet in NRW äußerst seltener Pflanzengesellschaften u.a. der mesotrophen Verlandungsserie vor. Das Gebiet ist eine wichtige Kernfläche der landesweit bedeutsamen Biotopverbundachse der Moore und Feuchtwiesen im nordwestlichen Münsterland und ein landesweit bedeutsamer Trittstein für extrem anspruchsvolle Arten der Moore, Feuchtheiden und der dystrophen Sümpfe. Erhaltung und Optimierung der Hoch- und Zwischenmoorkomplexe als Lebensraum fuer viele, gefaehrdete moortypische Pflanzen- und Tierarten u.a. durch Vermeidung von Nährstoffeinträgen, insbesondere aus Oberflächenwässern der intensiv landwirtschaftlich genutzten Umgebung. Erhaltung, Pflege und Entwicklung des Grünlandkomplexes durch extensive Nutzung (Beweidung, Pflegemahd, Mahd mit Abräumen des Mahdgutes). Verzicht auf Mehrschnittnutzung, Neueinsaat und Gülledünung.

Hinweis: Die Angaben zu den Lebensraumtypen, Biotoptypen, Pflanzen- und Tierarten beziehen sich jeweils auf ein oder mehrere referenzierte BK-Objekte. Wenn diese in Einzelfällen größer als das NSG sind, können sich die Angaben auf Teilflächen außerhalb des NSG beziehen und damit z.B. die Flächensumme aller LRTs größer als die Fläche des NSGs sein kann.

Lebensraumtypen:
  • <LRT-ID > (218,35 ha)
  • Oligo- bis mesotrophe stehende Gewässer mit Vegetation der Littorelletea uniflorae und/oder der Isoeto-Nanojuncetea <3130> (0,54 ha)
  • Natuerliche eutrophe Seen mit einer Vegetation des Magnopotamions oder Hydrocharitions <3150> (0,16 ha)
  • Dystrophe Seen und Teiche <3160> (0,10 ha)
  • Feuchte Heiden des nordatlantischen Raums mit Erica tetralix <4010> (0,63 ha)
  • Trockene europaeische Heiden <4030> (0,69 ha)
  • Pfeifengraswiesen auf kalkreichem Boden, torfigen und tonig-schluffigen Böden (Molinion caeruleae) <6410> (0,09 ha)
  • Uebergangs- und Schwingrasenmoore <7140> (0,39 ha)
  • Moorwaelder <91D0> (4,72 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete waermeliebende Waelder (nicht FFH-LRT) <NAB0> (3,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Moor- und Bruchwaelder (nicht FFH-LRT) <NAC0> (7,26 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Gehoelzstrukturen <NB00-ung.> (1,00 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Feldgehoelze (nicht FFH-LRT) <NBA0> (1,50 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete flaechige Gebuesche und Baumgruppen <NBB0> (2,18 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Suempfe, Riede und Roehrichte (nicht FFH-LRT) <NCC0> (0,40 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes mesophiles Wirtschaftsgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NE00> (50,00 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Nass- und Feuchtgruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NEC0> (18,30 ha)
  • Schutzwuerdiges und gefaehrdetes Magergruenland incl. Brachen (nicht FFH-LRT) <NED0> (3,60 ha)
  • Schutzwuerdige und gefaehrdete Stillgewaesser (nicht FFH-LRT) <NFD0> (1,81 ha)
Geschützte Biotope (§62):
Biotoptypen:
  • Eichenwald <AB0> (2,00 ha)
  • Eichenmischwald mit heimischen Laubbaumarten <AB3> (3,50 ha)
  • Schwarzerlenwald <AC0> (2,45 ha)
  • Erlen-Bruchwald <AC4> (0,41 ha)
  • Birkenwald <AD0> (2,40 ha)
  • Birken-Bruchwald <AD4> (1,72 ha)
  • Birken-Moorwald <AD5> (6,72 ha)
  • Fichtenwald <AJ0> (4,50 ha)
  • Kiefernwald <AK0> (4,00 ha)
  • Lärchenwald <AS0> (2,50 ha)
  • Feldgehölz <BA0> (0,50 ha)
  • flächiges Kleingehölz mit vorwiegend heimischen Baumarten <BA1> (1,00 ha)
  • Bruchgebüsch <BB5> (2,51 ha)
  • Moorgebüsch <BB6> (0,40 ha)
  • Strauchhecke, ebenerdig <BD2> (2,00 ha)
  • Baumreihe <BF1> (1,00 ha)
  • Übergangs-, Zwischenmoor, Quellmoor <CA3> (0,39 ha)
  • Bodensaures Kleinseggenried <CC1> (0,19 ha)
  • Rasen-Großseggenried <CD1> (0,14 ha)
  • Röhrichtbestand niedrigwüchsiger Arten <CF1> (0,06 ha)
  • Calluna- bzw. Sandheide <DA1> (0,69 ha)
  • Zwergstrauch-Feuchtheide <DB1> (0,63 ha)
  • Feldgras und Neueinsaaten <EA3> (30,00 ha)
  • Fettweide <EB0> (208,00 ha)
  • Nass- und Feuchtwiese <EC1> (7,54 ha)
  • Nass- und Feuchtweide <EC2> (3,93 ha)
  • basenarme Pfeifengraswiese <EC4> (0,09 ha)
  • Flutrasen <EC5> (5,17 ha)
  • Magerweide <ED2> (3,60 ha)
  • Nass- und Feuchtgrünlandbrache <EE3> (3,65 ha)
  • Weiher <FB0> (0,67 ha)
  • stehendes Kleingewässer <FD0> (0,12 ha)
  • Tümpel (periodisch) <FD1> (0,25 ha)
  • Blänke <FD2> (1,01 ha)
  • Heideweiher <FE1> (0,45 ha)
  • Moorblänke, Moortümpel <FE2> (0,10 ha)
  • Acker <HA0> (10,90 ha)
Rote Liste Arten 2010 NRW:
Planungsrelevante Arten:
Pflanzenarten:
  • Acker-Kratzdistel (Cirsium arvense)
  • Adlerfarn (Pteridium aquilinum)
  • Asch-Weide (Salix cinerea subsp. cinerea)
  • Asch-Weide Sa. (Salix cinerea)
  • Behaarte Segge (Carex hirta)
  • Besenheide (Calluna vulgaris)
  • Bittersüsser Nachtschatten (Solanum dulcamara)
  • Blutwurz (Potentilla erecta)
  • Borstgras (Nardus stricta)
  • Braune Segge (Carex nigra)
  • Breit-Wegerich (Plantago major)
  • Breitblättriger Rohrkolben (Typha latifolia)
  • Brennender Hahnenfuss (Ranunculus flammula)
  • Brombeere Sa. (Rubus sectio Rubus)
  • Bruch-Weide (Salix fragilis)
  • Deutsche Rasenbinse (Trichophorum germanicum)
  • Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)
  • Dreizahn (Danthonia decumbens s.l.)
  • Echte Glockenheide (Erica tetralix)
  • Echtes Mädesüss (Filipendula ulmaria)
  • Einfacher Igelkolben (Sparganium emersum)
  • Esche (Fraxinus excelsior)
  • Europäische Lärche (Larix decidua)
  • Faulbaum (Frangula alnus)
  • Feld-Hainsimse (Luzula campestris s.str.)
  • Fichte (Picea abies)
  • Fieberklee (Menyanthes trifoliata)
  • Flatter-Binse (Juncus effusus)
  • Flutender Schwaden (Glyceria fluitans)
  • Frauenfarn (Athyrium filix-femina)
  • Geflecktes Knabenkraut (Dactylorhiza maculata)
  • Gelbe Schwertlilie (Iris pseudacorus)
  • Gemeine Braunelle (Prunella vulgaris)
  • Gemeine Sumpfsimse (Eleocharis palustris)
  • Gemeine Waldsimse (Scirpus sylvaticus)
  • Gemeiner Blutweiderich (Lythrum salicaria)
  • Gemeiner Froschlöffel (Alisma plantago-aquatica)
  • Gemeiner Gilbweiderich (Lysimachia vulgaris)
  • Gemeiner Wasser-Hahnenfuss Sa. (Ranunculus aquatilis agg.)
  • Gemeines Ferkelkraut (Hypochaeris radicata)
  • Gemeines Hornkraut (Cerastium holosteoides)
  • Gemeines Rispengras (Poa trivialis)
  • Gewöhnliche Eberesche (Sorbus aucuparia)
  • Gewöhnliche Wald-Engelwurz (Angelica sylvestris s.l.)
  • Gewöhnlicher Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus subsp. europaeus)
  • Gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum)
  • Glieder-Binse (Juncus articulatus)
  • Goldenes Frauenhaar (Polytrichum commune)
  • Gras-Sternmiere (Stellaria graminea)
  • Grau-Segge (Carex canescens)
  • Grosse Brennessel (Urtica dioica)
  • Grüne Borstenhirse (Setaria viridis)
  • Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
  • Gänseblümchen (Bellis perennis)
  • Haselnuss (Corylus avellana)
  • Hasenpfoten-Segge (Carex leporina)
  • Herbst-Löwenzahn (Scorzoneroides autumnalis)
  • Himbeere (Rubus idaeus)
  • Hirse-Segge (Carex panicea)
  • Hunds-Straussgras (Agrostis canina)
  • Igelkolben (unbestimmt) (Sparganium spec.)
  • Kahnblättriges Torfmoos (Sphagnum palustre)
  • Kleinblütiges Weidenröschen (Epilobium parviflorum)
  • Kleine Wasserlinse (Lemna minor)
  • Kleiner Dornfarn (Dryopteris carthusiana)
  • Kleiner Klappertopf (Rhinanthus minor)
  • Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)
  • Kleiner Wasserschlauch (Utricularia minor)
  • Kleines Habichtskraut (Hieracium pilosella)
  • Knick-Fuchsschwanz (Alopecurus geniculatus)
  • Knöterich (unbestimmt) (Polygonum spec.)
  • Knöterich-Laichkraut (Potamogeton polygonifolius)
  • Korb-Weide (Salix viminalis)
  • Kriech-Weide (Salix repens)
  • Kriechender Hahnenfuss (Ranunculus repens)
  • Kröten-Binse (Juncus bufonius)
  • Kuckucks-Lichtnelke (Lychnis flos-cuculi)
  • Langährige Segge (Carex elongata)
  • Mittleres Torfmoos (Sphagnum magellanicum)
  • Moor-Birke (Betula pubescens)
  • Moor-Labkraut (Galium uliginosum)
  • Moosbeere (Vaccinium oxycoccos)
  • Nickender Zweizahn (Bidens cernua)
  • Ohr-Weide (Salix aurita)
  • Pappel (unbestimmt) (Populus spec.)
  • Pfeifengras (Molinia caerulea)
  • Pfeifengras Sa. (Molinia caerulea agg.)
  • Pillen-Segge (Carex pilulifera)
  • Platthalm-Binse (Juncus compressus)
  • Rasen-Schmiele Sa. (Deschampsia cespitosa agg.)
  • Rohr-Glanzgras (Phalaris arundinacea)
  • Rohr-Schwingel (Festuca arundinacea)
  • Rosmarinheide (Andromeda polifolia)
  • Rot-Eiche (Quercus rubra)
  • Rotbuche (Fagus sylvatica)
  • Rotes Straussgras (Agrostis capillaris)
  • Rotschwingel (Festuca rubra)
  • Rundblättriger Sonnentau (Drosera rotundifolia)
  • Sand-Birke (Betula pendula)
  • Sauerampfer (Rumex acetosa)
  • Schafschwingel Sa. (Festuca ovina agg.)
  • Scheiden-Wollgras (Eriophorum vaginatum)
  • Schein-Zypergras-Segge (Carex pseudocyperus)
  • Schild-Ehrenpreis (Veronica scutellata)
  • Schilf (Phragmites australis)
  • Schlank-Segge (Carex acuta)
  • Schmalblättriges Wollgras (Eriophorum angustifolium)
  • Schnabel-Segge (Carex rostrata)
  • Schwarz-Erle (Alnus glutinosa)
  • Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
  • Schwimmendes Laichkraut (Potamogeton natans)
  • Schönes Frauenhaarmoos (Polytrichum formosum)
  • Silber-Weide (Salix alba)
  • Sparrige Binse (Juncus squarrosus)
  • Spiess-Torfmoos (Sphagnum cuspidatum)
  • Spitz-Wegerich (Plantago lanceolata)
  • Spitzblütige Binse (Juncus acutiflorus)
  • Spätblühende Traubenkirsche (Prunus serotina)
  • Steife Segge (Carex elata)
  • Stiel-Eiche (Quercus robur)
  • Sumpf-Blutauge (Comarum palustre)
  • Sumpf-Haarstrang (Peucedanum palustre)
  • Sumpf-Helmkraut (Scutellaria galericulata)
  • Sumpf-Hornklee (Lotus pedunculatus)
  • Sumpf-Johanniskraut (Hypericum elodes)
  • Sumpf-Kratzdistel (Cirsium palustre)
  • Sumpf-Labkraut (Galium palustre)
  • Sumpf-Reitgras (Calamagrostis canescens)
  • Sumpf-Ruhrkraut (Gnaphalium uliginosum)
  • Sumpf-Schachtelhalm (Equisetum palustre)
  • Sumpf-Schafgarbe (Achillea ptarmica)
  • Sumpf-Veilchen (Viola palustris)
  • Sumpf-Vergissmeinnicht (Myosotis scorpioides)
  • Sumpfquendel (Peplis portula)
  • Südlicher Wasserschlauch (Utricularia australis)
  • Teich-Schachtelhalm (Equisetum fluviatile)
  • Torfmoos (unbestimmt) (Sphagnum spec.)
  • Trügerisches Torfmoos (Sphagnum fallax)
  • Ufer-Wolfstrapp (Lycopus europaeus)
  • Vielblättrige Lupine (Lupinus polyphyllus)
  • Vielblütige Hainsimse (Luzula multiflora)
  • Wald-Ehrenpreis (Veronica officinalis)
  • Wald-Kiefer (Pinus sylvestris)
  • Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia)
  • Wasser-Minze (Mentha aquatica)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Wasserfeder (Hottonia palustris)
  • Wassernabel (Hydrocotyle vulgaris)
  • Wasserpfeffer-Knöterich (Persicaria hydropiper)
  • Weide (unbestimmt) (Salix spec.)
  • Weisse Seerose (Nymphaea alba)
  • Weissklee (Trifolium repens)
  • Weißes Straussgras (Agrostis stolonifera)
  • Widertonmoos (unbestimmt) (Polytrichum spec.)
  • Wiesen-Flockenblume (Centaurea jacea)
  • Wiesen-Fuchsschwanzgras (Alopecurus pratensis)
  • Wiesen-Löwenzahn Sa. (Taraxacum sect. Ruderalia)
  • Wiesen-Rispengras (Poa pratensis)
  • Wiesen-Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis var. pratensis)
  • Winkel-Segge (Carex remota)
  • Wolliges Honiggras (Holcus lanatus)
  • Zitter-Pappel (Populus tremula)
  • Zweizahn (unbestimmt) (Bidens spec.)
  • Zweizeilige Segge (Carex disticha)
  • Zwerg-Igelkolben (Sparganium natans)
  • Zwerg-Laichkraut Sa. (Potamogeton pusillus agg.)
  • Zwiebel-Binse (Juncus bulbosus s.l.)
Tierarten:
  • Wasserfrosch-Komplex (Rana esculenta-Synklepton)
Schutzziele:
  • Erhaltung eines Hochmoortorfkoerpers, Erhaltung und Wiederherstellung moortypischer Vegetation, Erhaltung und Wiederherstellung von extensiv genutztem Feuchtgrünland
  • Erhaltung und Optimierung der Hoch- und Zwischenmoorkomplexe als Lebensraum fuer viele, gefaehrdete moortypische Pflanzen- und Tierarten u.a. durch Vermeidung von Nährstoffeinträgen, insbesondere aus Oberflächenwässern der intensiv landwirtschaftlich genutzten Umgebung.
    Erhaltung, Pflege und Entwicklung des Grünlandkomplexes durch extensive Nutzung (Beweidung, Pflegemahd, Mahd mit Abräumen des Mahdgutes). Verzicht auf Mehrschnittnutzung, Neueinsaat und Gülledünung.
Gefährdungen:
  • Gruenlandbewirtschaftung, zu intensiv (LW)
Maßnahmen:
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Beweidung
  • extensive Gruenlandbewirtschaftung, Mahd
  • Moor renaturieren, optimieren
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