Titel:

Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


Logo:

Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


Suche:


Schriftmenü:

Schriftgrösse: ||

Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-4417-301

Gebietsname:

Tuffstein bei Bueren

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

0 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Paderborn

Kurzcharakterisierung:

Am Hangfuß des Helsberges entspringt eine Kalkquelle, deren Sinterblock schon von der Straße aus erblickt werden kann. Der rund vier Quadratmeter messendende Kalkblock ist von einer dichten Moosdecke überzogen, die von Wasser durchriedelt wird. Die Kalkausfällungen an den Starknervmoos-Filzen führen zu einer immerwährenden Ausfällung von Kalk und dem steten Wachsen des Kalkblocks. Die Quelle ist von einem Buchenwald eingerahmt, der sie gegen Einflüsse aus der näheren Umgebung abschirmt. Störend scheint die unmittelbare Nähe zur Straße, die sich jedoch nicht unmittelbar auf die Quelle auswirkt.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Der Tuffstein bei Büren ist in dieser Form eine der am besten erhaltenen Kalksinterquellen im Naturraum Weserbergland. Seine typischen Strukturen, die optimale Ausbildung der Moosvegetationstypen und die geschützte Lage im Buchenwald machen diese Sinterquelle im nördlichen Sauerland zu einer unvergleichlichen Kostbarkeit.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Der Erhalt der Kalksinterquelle steht im Vordergrund aller Schutzbemühungen. Waldbauliche Maßnahmen im Bereich der Quelle und des umgebenden Puffers sind auszuschließen. Die behutsame Entwicklung eines Gehölzpuffers zur Straße hin ist erforderlich. Die isolierte Lage der Kalksinterquelle ist eine für diesen Lebensraumtyp typische Situation. Für eine Besiedlung bachaufwärts insbesondere durch Wasserinsekten ist die räumliche Nähe zur Afte und damit zu weiteren verbindenden Achsen bis in die Kalkquellgebiete des Leiberger Waldes und der Alme hin von Bedeutung.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):