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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Natura 2000-Gebiete in Nordrhein-Westfalen


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Inhalt:

Natura 2000-Nr. DE-3915-301

Gebietsname:

Ruthebach, Laibach, Loddenbach, Nordbruch

Link zur Karte:

Kartenausschnitt

Fläche:

474 ha

Ort(e):

Kreis(e):

Guetersloh

Kurzcharakterisierung:

Das aus vier Einzelflächen zusammengesetzte, überwiegend durch Feuchtgrünland geprägte Schutzgebiet ist Bestandteil einer Niederung, welche von der Alten und Neuen Hessel sowie deren Nebenbächen durchflossen wird. Wegen eines anhaltend hohen Grundwasserstandes wurden die Flächen weitgehend extensiv als Grünland bewirtschaftet. Die überwiegend offene Landschaft wird durch einige Wallhecken und Baumreihen sowie durch ein dichtes Netz flacher Gräben und zahlreicher Blänken gegliedert.

Im Gebiet vorkommende Lebensraumtypen nach Anhang I der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Im Gebiet vorkommende Arten nach Anhang II der FFH-Richtlinie, die Erhaltungsziel für das FFH-Gebiet sind:

Bedeutsame Vorkommen von Vogelarten im Gebiet:

Was macht die Bedeutung des Gebietes für Natura 2000 aus?

Von Bedeutung sind darüber hinaus auch die Klein- und Großseggenriede sowie Röhrichte. Hier vorkommende, in NRW stark gefährdete und z. T. vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten sind Igelschlauch, Weiße Waldhyazinthe, Kleines Granatauge und Südliche bzw. Glänzende Binsenjungfer.
In dem traditionellen Brutgebiet für Brachvögel in Nordrhein-Westfalen mit gebietscharakteristischen Grünlandflächen wurden eine Vielzahl für Feuchtwiesen des Naturraums Ostmünsterland typische und artenreiche Pflanzengesellschaften festgestellt. Besonders herauszustellen sind die repräsentativen Bestände der mageren Glatthaferwiesen und die Erlen-Eschenauwaldbestände. Faunistisch zeichnet sich die Niederung insbesondere als Refugialgebiet für gefährdete Insektenarten (Libellen, Heuschrecken) und als Brutgebiet für Wiesen- und Watvögel von landesweiter Bedeutung aus.

Welche Schutzmaßnahmen sind geeignet, das verbindende Netzwerk von Lebensräumen zu schaffen?

Hauptziel muss die Erhaltung und Optimierung des feuchten und offenen Grünlandes als Lebensraum für Wiesenvögel einschließlich der charakteristischen Pflanzengesellschaften sowie die Erhaltung naturnaher Fließgewässer sein. Im landesweiten Biotopverbund wird die Niederung als ein Zentrum des nordrhein-westfälischen Feuchtwiesennetzes eingestuft.

Standarddatenbogen:

Erhaltungsziele und Erhaltungsmaßnahmen:

Kartensatz:

Der Kartensatz besteht aus einer Karte:

Kartenanlage 1 zum Standarddatenbogen:

Maßnahmenkonzept (MAKO):